Im illegalen Pokerclub „Wendy’s Club“ wird weiterhin gezockt, trotz Razzia und mehreren Festnahmen. Den Underground Pokerring, der aus Midtown Manhattan operiert, scheint es gar nicht zu interessieren, dass die Pokerrunde durch einen Undercover Agenten der Polizei infiltriert wurde, was in einer Razzia, der Beschlagnahmung von tausenden Dollar und sechs Festnahmen wegen Drogenbesitz mündete. Im Gegenteil: Sie wollen einfach weiter machen.
Einem Bericht von Dnainfo New York nach, soll der Club-Betreiber Jason gesagt haben, dass sie einfach zu viel Geld verdienen, als dass Gesetze sie hindern könnten. „Die Gewinne sind weitaus größer als das Risiko“, so Jason, dessen Nachname nicht genannt wird. „Wenn sie mich verhaften, wird mich das nicht interessieren, denn sie werden mich nur anklagen wegen Förderung von Glücksspiel und das wird dann nur als Ordnungswidrigkeit eingestuft.“
Neben dem beschlagnahmten Geld und den Verhaftungen, fand die Polizei auch noch diverse Drogen, darunter fünf Beutel Kokain und mehr als ein Pfund Marihuana. Trotz der Drogen und der illegalen Glücksspielaktivitäten wird die Strafe wohl mild ausfallen. Die Stadt hofft trotzdem darauf, circa $1.000 Entschädigung zu bekommen für jeden Tag, den der illegale Pokerclub operierte.
Der Underground Pokerclub ist einer von mehreren, die sich über die Website MySocialPoker.com vernetzen und organisieren. Hier können User Underground Pokerpartien in Manhattan und Brooklyn finden und in Kontakt miteinander treten.
Sowohl der Betreiber als auch einige Spieler wollen trotz der behördlichen Maßnahmen einfach weitermachen. Einer der Underground Poker Regulars Christopher Fleming sagte: „Der einzige andere Ort um zu zocken ist Atlantic City und das ist zwei Stunden entfernt.“
Zum Schluss noch ein kleines Video eines anderen Underground Pokerclubs des gleichen Netzwerks: