Alligator Blood: Story von Black Friday Informant wird verfilmt

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Daniel Tzvetkoff war nicht nur einer der größten Zahlungsabwickler der Online Poker Industrie vor dem Black Friday, sondern gewissermaßen auch sein Auslöser. Seine Aussagen machten den Black Friday erst möglich. Und schon bald könnte das Buch über den Aufstieg und Fall des Black Friday Informanten verfilmt werden.

Eine der faszinierendsten Geschichten im Zusammenhang mit dem Versuch des Department of Justice, Online Poker stillzulegen, war die von Daniel Tzvetkoff, welche von James Leighton im Buch „Alligator Blood“ nachgezeichnet wurde. Nun hat die Story des jungen Australiers, der eine ganze Industrie zum Zusammenstürzen brachte auch die Aufmerksamkeit von Hollywood Regisseur Robert Luketic geweckt.

Luketic erlangte 2001 weltweite Berühmtheit mit seinem Film „Natürlich Blond“ und entdeckte sein Interesse für das Thema Glücksspiel mit dem Film „21“ über den MIT Blackjack-Ring. Luketic hat nun die Rechte am Buch „Alligator Blood“ erworben und das Drehbuch für den Film wurde bereits geschrieben. Allerdings wird es wohl noch ein wenig dauern, bis der Film realisiert wird, denn zuerst muss er sein aktuelles Projekt „The Expendabelles“ fertigstellen.

Gegenüber Pokerfuse sagte der Regisseur, dass er für den Black Friday Streifen um den Informanten Tzvetkoff so namhafte Schauspieler wie Mickey Rourke und Emma Roberts im Kopf habe.

Daniel Tzvetkoff war so etwas wie der ultimative Buhmann während der Ereignisse um den Black Friday. Seine Gier und seine Spielsucht haten am Ende dazu geführt, dass er zum Kronzeuge des Super-Gau`s für die Online Poker Industrie wurde. 

Der junge Australier entwickelte eine Software, mit der man sichere Transaktionen Online ausführen konnte. Seine Firma „Instabill“ legte einen regelrechten Senkrechtstart hin. In kürzester Zeit erwirtschaftete er Unmengen an Geld. Vom Student zum Milliardär. Doch Tzvetkoff konnte nicht genug bekommen. Sein aufwändiger und kostspieliger Lebensstil verleiteten ihn dazu, in die Kassen der eigenen Firma zu greifen. Unter anderem auch in die, der Online Pokeranbieter. Insgesamt soll es sich um eine Summe von mehr als $100.000.000 drehen. Außerdem wurde im Nachhinein herausgefunden das Instabill bereits im Dezember 2007 Pleite war.

Am 16. April 2010 wurde Tzvetkoff in Las Vegas verhaftet und ihm drohte eine Gefängnisstrafe von bis zu 75 Jahren, weil er gegen den Unlawful Internet Gambling Enforcement Act von 2006 verstoßen hat. Überraschend wurde er aber dann aus der Haft entlassen und trat als wichtigster Zeuge gegen Anbieter wie Pokerstars, Full Tilt und Absolute Poker auf. Es wird vermutet, dass er mittlerweile nicht mehr in den USA lebt und als freier Mann gilt.

 

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