Jeder, der beim WSOP Main Event weit kommt, wird sich in der Zukunft gegen gefährliche Sharks am Pokertisch durchsetzen müssen, die es nur aufs Geld abgesehen haben. Doch einer der ehemaligen November Niner fand nun heraus, dass er womöglich ins Fadenkreuz von wesentlich gefährlicheren Gegnern geraten war.
Der tschechischen Polizei nach zu urteilen, wurde der 2011 WSOP Main Event Runner-up Martin Stazsko beinahe entführt und sollte zur Erpressung von Lösegeld herhalten.
Wie die News Seite PokerArena.cz berichtet, konnte der tschechische Pokerspieler gerade noch so seinem Schicksal entgehen. Mit einem ausgeklügelten Trick hatte ein Mann Namens Michael Šváb versucht, das Vertrauen von Stazko zu gewinnen. Er habe sich eine falsche Identität zugelegt, nämlich Robert Kelner und ein privates High Stakes Home Game in Cannes veranstaltet. Zu diesem sollte Staszko gelockt werden, doch dieser lehnte ab.
Wie berichtet wird, war der Pokerspieler nicht das einzige Ziel. Weitere Personen, vor allem Geschäftsleute lehnten die Einladung nicht ab und anstatt an einer lukrativen Pokerrunde in exotischer Kulisse teilzunehmen, wurden sie entführt, gefangen gehalten, erpresst und kehrten in zwei Fällen nie wieder zu ihren Familien zurück.
Es wird vermutet, dass Staszko von den gleichen Gangstern in die Falle gelockt werden sollte und gerade noch so einem schrecklichen Schicksal entgehen konnte.