Panik bei der WSOP – Keine Teilnahme ohne Wohnsitznachweis?

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Eine offizielle Twitter-Meldung der WSOP sorgte kurzzeitig für Panik in der Pokerszene. Denn gestern wurde bekanntgeben, dass alle Nicht-US-Spieler neben ihrem Reisepass noch einen Adressnachweis benötigen, um an den Turnieren teilzunehmen. Da die WSOP schon in 4 Tagen startet und einige Spieler schon auf dem Weg nach Las Vegas sind, sorgte die Meldung natürlich für reichlich Diskussionen und Besorgnis.

„Attn non-US WSOP players: You’ll want a 2nd form of ID besides passport to reg for events. Need ID proving your residency/current address“. So lautete der Tweet, der einige Spieler in leichte Panik versetzte.

Doch im weiteren Verlauf des gestrigen Tages relativierten die Verantwortlichen dann die Vorgabe und sagten, dass niemand befürchten müsse, wegen eines fehlenden Adressnachweises nicht spielen oder keine Geldtransfers tätigen zu dürfen. Vielmehr gehe es auch um Online Poker, denn hierfür sei auf jeden Fall ein Adressnachweis erforderlich.

„At the end of the day our obligation is to do our due diligence. It’s not going to prevent anyone from playing or withdrawing funds. That’s for sure, but it may prevent them from playing online poker because that does call for a utility bill to prove your residency”, so Seth Palansky, der Media Director der WSOP

Die neuen Richtlinien seien dabei keine Neuerungen der WSOP sondern gehen auf verschärfte Bundesgesetze zurück und betreffen alle Casinos. Es gehe darum, Geldwäsche zu verhindern. Daher müssen neuerdings alle Unternehmen, die an großen Geldtransaktionen beteiligt sind, den Wohnsitz ihrer internationalen Kunden nachweisen können.

Da dies aber auch mit einem Personalausweis oder einer Rechnung möglich ist, sollte es für die meisten Spieler wohl kein Problem sein.

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