Wird der Wettanbieter bwin.party verkauft?

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Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg soll bwin.party verkauft werden. Der börsennotierte Wettanbieter habe die Deutsche Bank beauftragt, die Möglichkeiten für einen Verkauf des gesamten Unternehmens oder Geschäftsteilen auszuloten. bwin.party dementiert bisher jegliche Anstrebungen dieser Art.

Der Sportwetten- und Onlineglücksspielanbieter bwin.party soll es laut der Nachrichtenagentur Bloomberg in Erwägung gezogen haben, dass Unternehmen oder Unternehmensteile zu verkaufen. Demnach sei der börsennotierte Wettanbieter bereits in Gesprächen mit der Deutschen Bank. Innerhalb der kommenden zwei Monate soll eine Entscheidung fallen. Betroffen wäre schlussfolglich auch der Pokerbereich. Ob sich der etwaige Verkauf auf eine Änderung im Spielangebot auswirkt, ist fraglich.

Bereits im vergangenen Herbst gab es Verkaufsgerüchte. Damals hieß es, dass weltweit erfolgreichste Unternehmen Google soll an bwin.party interessiert sein. bwin.party musste in den vergangenen Monaten massive Rückschläge hinnehmen. Nachdem im Geschäftsjahr 2013 der Umsatz um ein Fünftel auf 165,7 Millionen Euro schrumpfte, kam es in diesem Jahr noch zu einem Einbruch der zahlenden Spieler um satte 23%. Auf den Aktienwert wirkt sich dieses Debakel natürlich ebenfalls negativ aus. So verringerte sich dieser in den letzten vier Jahren um mehr als die Hälfte.

Die Verantwortlichen rund um bwin.party dementieren jegliche Verkaufsgerüchte. „Es gibt keine Pläne, Geschäftsteile oder das gesamte Unternehmen zu verkaufen“, so bwin. Stattdessen bemühe man sich in diesen Tagen, den Shareholder-Value zu erhöhen.

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