Er gehörte zu den Stammgästen bei den größten Cash Games der Welt in Macau, nun droht ihm eine Gefängnisstrafe. Paul Phua, ein wohlhabender Geschäftsmann und leidenschaftlicher Zocker wurde am Wochenende zusammen mit sieben weiteren Personen in Las Vegas verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, aus dem Caesars Palace heraus ein illegales Wettunternehmen geleitet zu haben.
Wie das Las Vegas Review-Journal berichtet, sollen Phua und sieben weitere Chinesen illegale Wetten auf die WM angenommen haben, als das FBI eine Razzia durchführte. Quellen bestätigten, dass die Festnahmen auch an anderen Orten auf dem Las Vegas Strip durchgeführt wurden, nachdem die Beschuldigten aus dem Caesars Palace geworfen worden waren.
Das Caesars Palace selbst soll dabei nicht Ziel der Behörden gewesen sein und soll sich kooperativ gezeigt haben.
Nun müssen sich die Festgenommenen vor Gericht verantworten. Phua hat sich dabei mit dem Anwalt David Chesnoff bestmögliche juristische Unterstützung gesichert, denn dieser hat bereits Phil Ivey während seines Scheidungsstreits vertreten.
Phua war während der letzten Jahre Stammgast bei den größten Cash Games der Welt und hat auch an einigen Highroller Turnieren teilgenommen. Im April wurde er sechster beim €100.000 EPT Monte Carlo Super Highroller für ein Preisgeld von €385.000. Insgesamt kam er bei Liveturnieren schon vier Mal ins Geld und räumte jedes Mal mehr als $340.000 ab.