Laut flushdraw.net haben die Pokerräume PokerStars und Full Tilt rund 30 Länder vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Für viele Spieler aus den betroffenen Ländern wie Türkei, Ägypten, Iran, Irak oder Cuba kommt diese Entscheidung überraschend. Als Grund nennt Amaya Gaming regulatorische Probleme.
Nach der Übernahme von Amaya Gaming tut sich so einiges im Hause PokerStars. Zum einen ist der Online Pokermarktführer auf Biegen und Brechen dabei, ein Comeback in den Vereinigten Staaten zu feiern. Zum anderen distanziert man sich nun von Ländern, bei denen sich das Spiel in einer rechtlichen Grauzone befindet, da diese Märkte nicht reguliert sind oder das Online Glücksspiel offiziell verboten ist. Damit möchte Amaya Gaming höchstwahrscheinlich möglichen Schwierigkeiten aus dem Weg gehen.
Spieler folgender Länder sind betroffen: Afghanistan, Bahrain, Bangladesch, Kuba, Ägypten, Vatikan Stadt, Iran, Irak, Libyen, Jordanien, Kenia, Kuwait, Malaysia, Mosambik, Myanmar, Nigeria, Nordkorea, Nordzypern, Pakistan, Katar, Ruanda, Saudi-Arabien, Senegal, Sudan, Syrien, Tansania, Türkei, Yemen, Simbabwe und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Erik Hollreiser, Leiter der Abteilung Corporate Communications bei PokerStars, äußert sich wie folgt zu der Entscheidung: „Unser Management Team und Berater überprüfen regelmäßig unsere Marktaktivitäten und bewerten Chancen sowie Geschäftsrisiken. Nach der letzten Überprüfung haben wir uns entschieden, Echtgeldspiele in einigen Ländern zu stoppen.“ Des Weiteren bedauert Hollreiser die Unannehmlichkeiten und fordert die betroffenen Spieler auf, ihre Gelder auszahlen zu lassen.