EU Gerichtshof: Poker-Gewinne außerhalb von Italien nicht zu versteuern

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Der EU-Gerichtshof hat ein interessantes Urteil gefällt. Die italienischen PokerStars Pros müssen ihre Gewinne, die sie außerhalb von Italien erwirtschaften, nicht versteuern. Das Urteil könnte wegweisend sein.

Ein Urteil zugunsten der Pokerspieler! Der EU-Gerichtshof hat im Fall „Team PokerStars Pro Paolo Fabretti und Christiano Blanco“ gegen den italienischen Fiskus entschieden, dass die beiden Spieler ihre Gewinne, die sie außerhalb von Italien machten, nicht versteuern müssen. Denn die italienische Regierung verlangte bisher keine Steuern von Spielern, die in staatlich lizenzierten Casinos in Italien spielen. 

Der Fiskus wollte von Team PokerStars Pro Pier Paolo €52.000 Steuern von seinem Sieg beim High Roller Event bei der IPT Nova Garcia in Slowenien. Er und sein Team Kollege Christiano Blanco erhielten weitere Steuerforderungen für die Gewinne bei weiteren Turnieren, die nicht in Italien stattfanden.

Der EuGH argumentierte: „Die italienische Befreiung der Einkommenssteuer für Spieler, die in den staatlichen Casinos gewinnen, sei eine Einschränkung der Handelsfreiheit. Demnach gäbe es keine legitime Rechtfertigung für die unterschiedliche steuerliche Behandlung.

Der Fiskus sah demnach vorerst ins Leere und Fabretti und Blanco müssen keine Steuern auf ihre Gewinne zahlen. Schön, wenn dies in Deutschland zukünftig auch so geregelt wäre, doch hier gelten vorerst andere Gesetze. 

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