Ex Full Tilt CEO Ray Bitar zählt zu den meist gehassten Menschen im Poker-Business. Als ehemaliger Geschäftsführer von Full Tilt Poker und dem damit verbundenen Black Friday und dem Millionen-Scam machte er sich keinen guten Ruf. Nach seiner Verurteilung wurde es allerdings ruhig. Jetzt tauchen neue Details auf.
Im April 2013 bekannte sich Ray Bitar vor dem Bundesgericht in Manhattan in allen Anklagepunkten schuldig. John F. Baughman, Bitars Anwalt sagte, sein Mandant brauche eine Herztransplantation und hatte sich gleichzeitig mit den Staatsanwälten auf ein Schuldeingeständnis geeinigt. Die Transplantationszentren haben festgestellt, dass Inhaftierte nicht die erforderliche lebenslange Pflege erhalten können. Aus diesem Grund wäre Haft oder gar Bewährung keine Option, um auf die Transplantations-Warteliste gesetzt zu werden.
Die Ärzte versicherten damals dem Gericht, dass Bitar maximal noch 12 Monate blieben, sollte er nicht schnellstmöglich operiert werden. So einigte man sich auf eine Zahlung in Höhe von $40.000.000 und den Verzicht auf Vermögenswerte. Nun kamen neue Details an Tageslicht. Unter anderem meldete sich Allen Cunningham im 2+2 Forum zu Wort und bestätigte, dass das Gericht die Transplantation im vergangenen Jahr bestätigte. Dennoch ginge es Bitar sehr schlecht. Er besäße keinen einzigen Cent und hätte nur noch wenige Jahre zu leben:
„An alle Verschwörungstheoretiker: nach meinen Quellen ist es unwahrscheinlich, dass Ray Bitar länger als ein paar Jahre zu leben hat. Er ist fast mittellos. … Viele Leute wurden noch nicht bei Full Tilt bezahlt und natürlich liegt die Hauptschuld bei Ray Bitar aber er profitiert sicher nicht davon.„
In den letzten Tagen kam die Vermutung auf, dass Bitar die Transplantation nur vorgetäuscht habe. Cunningham widerspricht diesem Gerücht.