In Skandinavien soll es in den letzten Jahren einen millionenschweren Online Betrug von mehreren Highstakes Spielern gegeben haben. Wie der dänische Polizeichef Torben Koldborg gegenüber iGaming.org bestätigte, soll ein 32-jähriger ehemaliger Highstakes Spieler über Jahre hinweg Trojaner auf den Laptops seiner Kollegen installiert und dadurch mehrere Millionen erschwindelt haben.
Bisher wurde noch kein Name des Verdächtigen genannt, der von einer Gruppe von skandinavischen Spielern bei der Polizei angeschwärzt wurde. Er soll Programme auf den Laptops einiger bekannter Highstakes Spieler installiert haben, die es ihm ermöglichten, die Holecards zu sehen und somit mehrere Millionen Euro zu „stehlen“. Weiterhin wird berichtet, dass der beschuldigte Spieler Hilfe gehabt haben soll und dass dieser Partner in den Reihen des dänischen Polizeidepartments zu finden sei.
Die Opfer der Betrüger kamen dem falschen Spiel auf die Schliche, als einer der Spieler einen außergewöhnlichen Neustart seines Laptops bemerkte, während er außer Haus war. Daraufhin kontrollierte er die Überwachungskameras und bemerke, dass diese in dem Zeitraum ohne sein Wissen deaktiviert wurden. Daraufhin kontrollierte er seinen Laptop und fand die Trojaner.
iGaming.org behauptet, den Namen des Beschuldigten zu kennen. Er soll zu den bekanntesten dänischen Highstakes Pros gehört und auch eine EPT gewonnen haben. Weitere Details werden für heute erwartet.
Natürlich wird nicht nur über den möglichen Betrüger, der sich nach Dubai abgesetzt haben soll, spekuliert, sondern auch über die Opfer. Da die Zahl der bekannten dänischen Highstakes Profis recht überschaubar ist, fällt natürlich sofort der Name Gus Hansen, dessen astronomische Verluste auf Full Tilt von über $20 Millionen schon oftmals für Spekulationen gesorgt haben, ob dabei alles mit rechten Dingen zugegangen sein kann. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, sobald es neue Erkenntnisse in dem Fall gibt.