Wie die Baltimore Sun berichtet, wurde der Poker Pro Joseph Stiers Ende letzten Jahres in dem zur Caesars Gruppe gehörenden Horseshoe Baltimore Casino wegen angeblichem Kartenzählen beim Blackjack gesperrt.
Der Vorfall ereignete sich am 19.Dezember, als Stiers nach ein paar Runden Roulette sein Glück bei Blackjack versuchte. Einige Security Mitarbeiter kamen auf ihn zu und ersuchten Stiers das Casino zu verlassen. Da er nicht wusste weswegen er aus dem Casino geworfen wurde, und die Securities diesen auch nicht nennen konnten, hinterlies er seine Kontaktdaten mit der Bitte das ihn jemand vom Management in den nächsten Tagen kontaktieren solle. Jedoch meldete sich niemand bei ihm und daher entschied sich der Poker Pro am 27. Dezember das $350 Turnier zu spielen. Nach gut einer Stunde im Turnier, wurde er ziemlich unfreundlich aus dem Casino hinausgeworfen. Als er von den Securities verlangte man solle ihm zumindest das Buy-in zurückerstatten, da er bereits über eine Stunde im Turnier war, drohte man ihm die Polizei zu rufen. Diese kam dann auch, war aber mit der Situation etwas überfordert, da das Casino weder einen Grund bekannt gab, weswegen Stiers hinausgeworfen wurde noch ihm sein Buy-in zurückerstatten wollte.
Gut ein Monat nach diesem Zwischenfall wurde ihm sein Buy-in erstattet. Jedoch hat ihn diese Situation ziemlich aus der Bahn geworfen, denn er darf nach wie vor kein Caesars Casino bzw. Gebäude mehr betreten, wodurch er natürlich auch die WSOP nicht mehr spielen kann. Laut TheHendonMob hat Stiers über eine halbe Million US-Dollar bei Live Poker Turnieren gewonnen, und mehr als 2/3 davon bei WSOP Events.
Natürlich hat jedes Casino sein Hausrecht und kann als privates Unternehmen frei entscheiden, welcher Kunde bedient wird und welcher nicht. Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Wurde Joseph Stiers zu Recht auf die Blacklist gesetzt, oder sollte man ihm die Möglichkeit geben zumindest Poker Events zu spielen?