Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur kam ins Studio 44, um mit „Mr. Lotto“ zu feiern
44 Jahre sind vergangen, seit Friedrich Stickler in den Dienst von Casinos Austria – und später der Österreichischen Lotterien – getreten ist. Zunächst als Croupier in einem Schiffscasino, später in leitenden Funktionen im Auslandsgeschäft und als Assistent von Generaldirektor Leo Wallner. 1985 galt es, Österreich mit Lotto zu beglücken, da eine wachsende Anzahl an Menschen im benachbarten Deutschland ihre Kreuzerl machte. Es sollte Friedrich Stickler sein, der damals mit dem Projekt betraut wurde und den Grundstein für eine mittlerweile beinahe 30 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte legte, die er in der Funktion als Vorstandsdirektor der Österreichischen Lotterien federführend mitgestaltete.
Per Ende Juni wird Stickler das Unternehmen verlassen und sich einem neuen Lebensabschnitt mit neuen Aufgaben widmen. Anlass genug für ein rauschendes Fest, das unter dem klangvollen Titel „Chapeau, Friedrich!“ weit zurück, ein wenig nach vorne, vor allem aber in die Tiefe mancher bislang gut gehüteter Geheimnisse blickte. Der Einladung von Casinos- und Lotterien-Aufsichtsratspräsident, Generaldirektor Walter Rothensteiner waren zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur, aber auch persönliche Wegbegleiter aus vier Jahrzehnten gefolgt. Unter den Gästen allen voran Finanzminister Hans Jörg Schelling, weiters der Wiener Domkapitular Anton Faber, VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger, card complete-Chef Heimo Hackel, Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung, Rechtsanwalt Herbert Hübel, Präsident des Salzburger Fußballverbandes, der stellvertretende Generaldirektor der RLB Wien-NÖ Georg Kraft-Kinz, ÖFB-Generaldirektor Alfred „Gigi“ Ludwig, der Generaldirektor der schweizerischen Loterie Romande Jean-Luc Moner-Banet, OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny, Flughafen Wien-Vorstand Günther Ofner, Fußball-Legende Herbert „Schneckerl“ Prohaska, Teppich-König Ali Rahimi, Swatch Österreich-Chef Rudolf Semrad, Vorstands-Vorsitzender der Erste Group Bank AG Andreas Treichl, ÖFB-Präsident Leo Windtner und die Direktorin des Technischen Museums Gabriele Zuna-Kratky.
Wenn ein Finanzminister in Zeiten harter Verhandlungen mit Griechenland dennoch die Zeit findet zu einer Farewell-Party zu kommen, adelt das an sich schon eine solche Veranstaltung. Doch Hans Jörg Schelling hatte sogar noch eine Überraschung parat: Er überreichte Friedrich Stickler das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Und auch seine Vorstandskollegin Bettina Glatz-Kremsner wurde geehrt: Sie erhielt das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.