Dem hochwertigen Ritz Casino in London wurde nach einem Gerichtsstreit £2 Millionen (ca. $3,1 Millionen USD) zugesprochen. Die Richterin, die für diesen ominösen Fall zuständig war, entschied, dass der schweizer Milliardär seine Spielschulden in Höhe von £2 Millionen an das Ritz Casino begleichen muss.
Die Geschichte ereignete sich bereits am 19. Februar 2014, nachdem der schweizer Geschäftsmann Safa Abdulla Al-Geabury mit Wohnsitz in London und Genf beim Roulette Chips im Wert von £2 Millionen verspielte und diese mit einem ungedeckten Scheck bezahlen wollte. Nachdem er £2 Millionen Pfund verspielt hatte, fragte er bei sogar £5 weitere Millionen (ca. $7,8 Millionen USD) an, was das Casino Management ihm jedoch verwehrte. Als das Casino später herausfand, dass der Scheck nicht gedeckt ist, ging der Fall vor Gericht. Dort beteuerte El-Geabury, dass er schon lange ein Spielproblem hat und sich vorher in allen Londoner Casinos und Clubs hat sperren lassen. Der Schweizer Geschäftsmann ging sogar noch weiter und reichte eine Gegenklage ein, mit einer Forderung über £3,4 Millionen Pfund für Geld, dass er bereits in den Jahren zuvor verloren hatte.
Die Richterin entgegnete dem Ganzen mit nur wenig Symphatie, wies die Klage des Milliardärs entsprechend ab und urteilte, dass El-Geabury seine Spielschulden inklusive angefallener Zinsen an das Ritz Casino begleichen muss. Sie kommentierte den Fall abschließend, dass El-Geabury ja selbst das Casino Personal über seine Spielsucht und sein Casino Verbot hätte unterrichten können, und dass er somit der Autor seiner eigenen Missgeschicke gewesen ist.
Bildquelle „Thesundaytimes.co.uk“