Staatliche Regulierung von Online Poker in Russland rückt näher

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russland_flagge_qrussland_flaggeAus einem letzten Treffen zwischen dem Vize-Ministerpräsidenten Igor Shuvalov und seinem Gouverneurs-Kollegen geht hervor, dass die Gesetze für eine Regulierung des russischen Online Poker Marktes bald beschlossene Sache sein könnten. Bereits kürzlich gab es Hinweise darauf, dass Präsident Vladimir Putin sich mit der Idee eines russisch regulierten Online Poker Marktes bereits angefreundet hat und seinem Ministerium den Auftrag gegeben hat, Pläne entsprechend auszuarbeiten und diese in Kürze in die Realität umzusetzen.  

Im Jahr 2009 wollte man in Russland verhindern, dass russische Spieler auf Online Poker Plattformen zulassen werden. Diese Anstrengung keimte erst kürzlich wieder auf, als Putin 2014 ein Gesetzentwurf unterzeichnete, der für Spieler aus Russland wesentlich höhere Strafen für illegales Online Glücksspiel vorsieht. Illegale Webseiten Betreiber können laut diesem Gesetz sogar mit Strafen von bis zu $5,300 belangt werden. 

Ungeachtet dieser neuen Sanktionen hat sich Online Poker in Russland dennoch weiter ausbreiten können, was die Verantwortliche Regierung dazu veranlasst, die Angelegenheit nun mit etwas mehr Taktgefühl anzugehen.   

Ein weiterer Grund für die Regierung eine Regulierung zu schaffen, ist die Öffentliche Meinung vieler Russen. Vor kurzer Zeit gab es in Russland eine Studie, durchgeführt vom All-Russia Centre, bei der herauskam, dass 85% der Russen Online Poker für ein Spiel bei dem Intelligenz und Skill gefragt ist beurteilen, ähnlich wie bei dem wohl beliebtesten russischen Spiel Schach. Mit diesem Wissen im Hinterkopf glaubt Putin, dass das Spiel dafür benutzt werden könnte, Steuerumsätze zu generieren und damit beispielsweise Denksportspiele wie Schach und die National Chess Federation zu fördern.  

Es wird sich zeigen, ob dieser Optimismus letztendlich zur Umsetzung einer Regulierung führen wird. 

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