Der Fall zwischen Poker Profi Phil Ivey und dem Borgata Hotel Casino & Spa Resort in Atlantic City, bei dem sich Ivey angeblich durch sogenanntes „Edge Sorting“ einen wesentlichen Spielvorteil beim Baccarat gegenüber dem Casino verschafft haben soll und dabei $9,6 Millionen gewonnen hat, sorgt nun durch ein neues Schriftstück des High Rollers für neuen Zündstoff. Erst kürzlich hatte der Amerikaner eine $10 Millionen Gegenklage gegen das Casino vorgebracht, nachdem er zuvor von dem Casino wegen Baccarat Betrugs auf $9,6 Millionen verklagt worden war.
Ivey wirft dem Borgata Casino in einem Schreiben an das Gericht vor, ihre Casino Kunden mit Sexy Bediensteten und gratis Drinks gezielt abzulenken und sich somit einen Vorteil zu verschaffen. Weiter argumentiert Ivey, dass er während seiner vier Sessions, in denen er $100,000 pro Hand einsetzte, von einer Schar leichtbekleideter Cocktail Bedienungen umgarnt wurde, um ihn gezielt von seinem strategischen Spiel abzulenken. Mehrere der flirtbereiten Mädels hätten ihm dabei ihre Telefonnummern zugesteckt. Weiterhin wirft er dem Casino in seinem Schreiben vor, jeder wüsste, dass Alkohol das Urteilsvermögen eines Menschen beeinträchtigt und das Casino versuche mit gratis Drinks die Entscheidungsfähigkeit der Spieler erheblich zu beeinflussen und sie von ihrem gewohnten Spiel abzubringen.
Das Borgata Casino ist bekannt für seine aufreizenden Dessous- und Bikini Kalender der weiblichen Angestellten und wirbt immer wieder mit seinen heißen Bedienungen in diversen Promotion Videos. Im Jahr 2008 gab es bereits Diskriminierungs-Vorwürfe gegen das Casino, als man den angestellten Mädchen vorschrieb, ihr Gewicht zur Zeit ihrer Einstellung zu behalten und nicht zuzunehmen.
Es bleibt also weiter spannend wie das Gericht diese Angelegenheit beurteilen wird.