Amaya Gaming, der Inhaber von PokerStars und Full Tilt, gibt in seinem kürzlich veröffentlichten Quartalsbericht über das 3. Quartal einige interessante Einblicke über seine Tochterunternehmen preis. So liegt man im dritten Quartal $225 Millionen unter den erwarteten Umsätzen für diesen Zeitraum.
Nach der Veröffentlichung des Berichts gab es einen regelrechten Crash an der Börse und die Aktienkurse fielen an nur einem Tag um über 30%. Dabei gab es durchaus auch positive Details die veröffentlicht wurden. Laut Bericht ist PokerStars derzeit mit 68% Marktanteilen Marktführer und mit Full Tilt Poker besitzt Amaya weitere 3% des gesamten Online Marktes. Des Weiteren zählt die Firma zum Ende des 3. Quartals unglaubliche 96 Millionen registrierte Kunden, wobei lediglich 2,2 Millionen dieser Nutzer in den letzten drei Monaten auch aktiv um Echtgeld gespielt haben.
Die Umsatzeinbußen erklärt sich Amaya durch die starken Dollarkurse der vergangenen Monate. Aber auch neuerliche Entwicklungen auf dem US-regulierten Markt in New Jersey sind ein entscheidender Faktor. Dadurch das Amaya vor rund fünf Wochen eine Lizenz für den regulierten US-Markt erhalten hat, gerieten andere Projekte wie z.B. das Vorantreiben des Sportwettenbereichs aber auch Neuerungen auf dem Casinosektor vorerst ins Hintertreffen.
Während sich PokerStars und Full Tilt nun für den Start in New Jersey rüsten, der laut Amaya CEO David Baazov irgendwann im ersten Halbjahr 2016 passieren soll, möchte das Unternehmen auch im Bereich Sportwetten und Casino geplante Neuerungen im 1. bzw. 2. Quartal 2016 umzusetzen. Dabei steht die Weiterentwicklung Mobiler Dienste ganz oben auf der Liste.
Aufgrund der Änderungen im VIP Programm ab Januar 2016 bleibt vorerst abzuwarten, wie die treue PokerStars Kundschaft auf die geplanten Neuerungen reagieren wird. Es ist durchaus denkbar, dass der Markführer diesbezüglich weitere Einbußen hinnehmen muss.