In seinem neuesten Blog auf FullContactPoker äußert sich PokerStars Pro Daniel Negreanu zu den geplanten Änderungen im VIP-Programm von PokerStars und gibt einige interessante Einsichten preis.
Neu ist zum Beispiel die Information, dass bei PokerStars schon länger gravierende Einschnitte im VIP-Programm geplant waren. Schon 2014 sollten diese für den 1.1.2016 angekündigt werden, die Umsetzung scheiterte aber am Widerstand des damaligen CEO David Baazov.
Negreanu teilt unmissverständlich mit, dass Baazov der einzige Grund sei, warum die dramatischen Einschnitte nun so kurzfristig und nicht schon früher angekündigt wurden.
Während in der gesamten Firma klar gewesen sei, dass die Änderungen unumgänglich waren, sei Baazov als Einziger dagegen gewesen, diese auch umzusetzen.
Außerdem gibt Negreanu bekannt, dass er sich während des letzten Monats intensiv darum gekümmert habe, eine Verschiebung der Änderungen auf Anfang 2017 zu erwirken.
Es habe mehrere Diskussionen über andere Möglichkeiten gegeben und er habe sein Bestes gegeben, um für die Spieler den besten Kompromiss zu erwirken.
Intern sei man sich durchaus bewusst, dass bei der Kommunikation der Änderungen Fehler gemacht wurden, bestehen bleiben sie aber dennoch.
Statt einer Aufhebung oder Verschiebung hat sich PokerStars entschieden, wie es wörtlich heißt, „im Jahr 2016 4 Millionen Dollar ins Ökosystem zu stecken“, indem quartalsweise 1 Million Dollar per Freerolls ausgeschüttet wird.
Das begünstige vor allem die Profis, da diese schließlich die besten Chancen haben, das Geld zu gewinnen.
Mehrmals geht Negreanu dann erneut auf die schlechte Kommunikation des Unternehmens ein, und darauf, dass er die Verärgerung der Spieler verstehen könne, schließt aber mit den Worten, dass er sehr optimistisch sei, was die Zukunft betrifft.