Der vorentscheidende Tag 2 beim €50k Super-Highroller-Turnier der EPT Prag brachte aus deutscher Sicht leider so manche Enttäuschung mit sich.
Dabei war die Ausgangslage durchaus gut gewesen. Mit Ole Schemion, Christoph Vogelsang, Tobias Reinkemeier und Fedor Holz sowie per Late Registration Dominik Nitsche lagen gleich fünf deutsche Spieler aussichtsreich im Rennen, doch unter die besten Acht und damit ins Preisgeld schaffte es keiner.
Als letzter Spieler dieses Quintetts erwischte es auf Platz 10 Ole Schemion, der auf einem Board mit mit seinen Stack unterbrachte, dabei aber gegen Sam Greenwoods hinten lag und auf Turn und River keine Hilfe mehr bekam.
Noch schlimmer als Schemion erwischte es Seriensieger Anthony Zinno, der als Bubble Boy vom Tisch musste. Er brachte seine letzten Chips mit AJ unter, wurde aber von Dzmitry Urbanovichs AQ ausgebremst.
Zwei deutschsprachige Spieler haben wir im achtköpfigen Finale aber doch dabei. Neben Igor Kurganov qualifizierte sich auch Thomas Mühlöcker, der mit seinem Re-Entry den Finaltisch schaffte und damit auf jeden Fall im Plus ist.
Insgesamt standen am Ende der Meldefrist 56 Teilnahmen zu Buche, womit fast 2,7 Millionen Euro im Pott landeten.
Wie schon nach Tag 1 ist auch vor dem Finale der Niederländer Luuk Gieles Chipleader. Ihm dicht auf den Fersen sind aber Steve O’Dwyer, Dzmitry Urbanovich und Sam Greenwood.
Leider gibt es dieses Mal vom Finaltisch keinen Livestream, laufende Infos bekommt ihr hier.
EPT Prag, €50.000 Super Highroller, Stand vor dem Finale
Spieler | Land | Chips |
Luuk Gieles | Niederlande | 2.556.000 |
Dzmitry Urbanovich | Polen | 2.397.000 |
Steve O’Dwyer | Irland | 2.277.000 |
Sam Greenwood | Kanada | 2.223.000 |
Igor Kurganov | Russland | 1.497.000 |
Thomas Mühlöcker | Österreich | 1.256.000 |
Daniel Dvoress | Kanada | 1.152.000 |
John Juanda | Indonesien | 643.000 |
Payouts:
1. | €806.650 |
2. | €583.500 |
3. | €376.400 |
4. | €285.000 |
5. | €220.500 |
6. | €172.100 |
7. | €137.140 |
8. | €107.550 |