Als Pokerprofi hat Terrence Chan fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt – er triumphierte bei der SCOOP, der WCOOP und er landete allein bei der WSOP 30-mal im Preisgeld.
Allerdings hat Chan sich in den letzten Monaten verstärkt in einer anderen Disziplin engagiert und dabei offenbar erstaunliche Fortschritte erzielt.
In Manila, also sinnigerweise der Stadt, in der momentan die teuersten Cashgames der Welt stattfinden, absolvierte Chan kürzlich seinen zweiten Profikampf in Mixed Martial Arts, kurz MMA.
Bisher hatte er in dem, vor allem bei Pokerspielern, höchst beliebten Kampfsport eine blütenreine Weste vorzuweisen und nach vier Siegen bei den Amateuren auch seinen ersten Profikampf gewonnen.
Auch in Manila war Chan für seinen Gegner Joco Matube zu stark. Er zwang ihn zur Aufgabe, als er seine Schultern hinter den Kopf drückte und ihm damit heftige Schmerzen verursachte.
Zuvor hatte der Kampf mit einigen Stunden Verzögerung begonnen, weil erst die exakten Regularien mit dem Schiedsrichter abgesprochen werden mussten, doch als die beiden Kämpfer im Ring standen, ließ Chan keinen Zweifel am Sieger aufkommen.
Seinen letzten Cash am Pokertisch hat Terrence Chan im vergangenen Jahr bei der Weltmeisterschaft in Limit Hold’em geholt (er wurde damals Neunter), und man könnte auf die Idee kommen, dass er nun eine neue Karriere als MMA-Kämpfer eingeschlagen hat und vielleicht gar nicht mehr an den Pokertisch zurückkehrt.
Hier einige Bilder vom Kampf gegen Matube: