Nach einer Menge Brimborium im Vorfeld mit einer großen Präsentation in Los Angeles ging es in der vergangenen Woche endlich los.
Die ersten vier 6-max-Turniere und sechs Heads-Ups der Global Poker League sind absolviert und man kann eine erste Bilanz ziehen.
Abgesehen von einigen kleineren technischen Pannen brachte die GPL eine Menge Spaß, darunter natürlich der Gefühlsausbruch von Dan Cates, der für die Berlin Bears ein wenig unglücklich agierte und im Anschluss seinen Computer zertrümmerte.
Viele Fragen konnte die GPL mit dem Turnierformat beantworten und es lohnt sich durchaus, den Weltklassespielern beim Pokern über die Schulter zu schauen, auch wenn weiterhin unklar ist, worum es bei der GPL eigentlich geht. So recht glauben, dass es beim Finale im Londoner Wembley nur um einen Pokal gehen wird, mag man dann doch nicht.
Aus deutscher Sicht verlief die erste Woche ziemlich katastrophal, denn die Berlin Bears liegen zunächst abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Außer einem Heads-Up-Sieg von Dan Cates ging das Team von Non-Playing-Captain Phil Gruissem komplett leer aus und muss sich in den nächsten Wochen kräftig strecken, um wieder Anschluss zu bekommen.
Am besten schnitten bislang die Hong Kong Stars ab, doch stehen noch so viele Matches auf dem Programm, dass man höchstens von einer Tendenz sprechen kann.
Global Poker League, Stand nach der ersten Woche
GPL Eurasia
Platz | Team | Punkte | Einzelsiege |
1 | Hong Kong Stars | 18 | 4 |
2 | Paris Aviators | 16 | 3 |
3 | London Royals | 12 | 2 |
4 | Rome Emperors | 9 | 1 |
5 | Moscow Wolverines | 5 | – |
6 | Berlin Bears | 3 | 1 |
GPL Americas
Platz | Team | Punkte | Einzelsiege |
1 | New York Rounders | 16 | 3 |
2 | Las Vegas Moneymakers | 13 | 1 |
3 | Montreal Nationals | 12 | 2 |
4 | LA SunSet | 9 | 2 |
5 | Sao Paulo Mets | 7 | 1 |
6 | San Francisco Rush | 6 | 2 |