Schon seit einigen Jahren legt sich Pokerprofi Justin Bonomo immer wieder mit Branchengigant PokerStars an.
2006 hatte er Ärger wegen des Vorwurfs, er würde auf mehreren Accounts gleichzeitig spielen, doch 2009 hob PokerStars seine Sperre auf und ließ ihn unter dem Online-Nick „ZeeJustin“ wieder spielen.
Als im Vorjahr die Abschaffung des SuperNova-Elite Status bekannt wurde, war Bonomo derjenige, der zu den schärfsten Kritikern gehörte und sich im Verbund mit anderen Pokerprofis vehement für die Belange der Spieler einsetzte.
Bonomos neuestes Gefecht mit dem Marktführer spielte sich nun bei der EPT Monte Carlo ab.
Dort kündigte er vor dem €100.000 Superhighroller-Turnier an, dass er auf keinen Fall für ein Siegerfoto bereitstünde, wenn er das Turnier gewinnen würde.
Im Wortlaut hieß das: „Derzeit gibt es keinen Grund für mich, unbezahlte Werbung für ein Unternehmen zu machen, dass Tausende von Spielern beschissen hat.“
Zwar reichte es für Bonomo bei den Highrollern nicht zum großen Wurf, doch dafür gewann er ein €2k Side Event. Seine anschließende Weigerung, sich ablichten zu lassen, quittierte der Veranstalter laut Bonomo so:
„Update: Sie sagen, sie würden mir nie die Auszahlung verweigern, aber mich für alle Live-Events von PokerStars sperren, wenn ich dem Foto nicht zustimme.“
Tja, PokerStars und Justin Bonomo werden wohl keine Freunde mehr.