Traumergebnis für die deutschen Pokerspieler beim teuersten Turnier des Jahres!
Rainer Kempe und Fedor Holz konnten ihre fantastische Ausgangslage, die sie mit der Doppelführung vor dem Schlusstag hatten, ausnutzen und einen Doppelsieg für Deutschland feiern. In einem hart umkämpften Heads-Up rang Kempe seinen letzten Gegner nieder und räumte die Siegprämie von 5 Millionen Dollar ab!
Als erster Spieler hatte mit Dan Shak der letzte Amateur vom Tisch gemusst. Er scheiterte, wie wenig später auch Bryn Kenney an Fedor Holz, der damit wieder auf den zweiten Platz im Chipcount rückte.
Dann begann die große Stunde von Rainer Kempe, der den Tag bereits als Chipleader begonnen hatte. Mit 77 nahm er zunächst Matt Berkey vom Tisch, der A9 hielt. Eine Sieben auf dem Flop beantwortete direkt alle Fragen, und wenig später war auch der große Phil Hellmuth fällig.
Der Altmeister trat mit QJ gegen Kempes KJ an, und da das Board nur kleine Karten brachte, war der Rekord-Bracelet-Gewinner auf Platz 4 mit $1,6 Millionen Preisgeld ausgeschieden.
Der letzte Spieler, der einen deutschen Doppelsieg verhindern konnte, war somit Erik Seidel, aber auch wurde ein Opfer seiner Kicker-Probleme. Mit A7 ging es gegen Kempes AT, und die Hand des Deutschen hielt.
Danach entwickelte sich ein dramatisches Heads-Up, das mehrere Stunden dauerte und mehrfach hin- und herwogte. Am Ende war Kempe der Glücklichere und bekam mit Achten perfekt seine Chips gegen den gesamten Stack von Fedor Holz und dessen Zweien unter.
Das Board brachte keine Überraschungen, und Rainer Kempe stand als Sieger des Super High Roller Bowl 2016 fest!
Herzlichen Glückwunsch an beide deutsche Spieler!
Endstand Super High Roller Bowl 2016
Platz | Land | Preisgeld |
1. Rainer Kempe | Deutschland | $5.000.000 |
2. Fedor Holz | Deutschland | $3.500.000 |
3. Erik Seidel | USA | $2.400.000 |
4. Phil Hellmuth | USA | $1.600.000 |
5. Matt Berkey | USA | $1.100.000 |
6. Bryn Kenney | USA | $800.000 |
7. Dan Shak | USA | $600.000 |
Quelle: PokerNews
Bild Quelle: PokerNews, PokerCentral, Joe Giron