WSOP – Betrunkener Spieler wird vom Turnier ausgeschlossen

0
Cory Cunningham rastet aus
Cory Cunningham rastet aus
Cory Cunningham rastet aus

Eine einigermaßen skurrile Situation ereignete sich beim $1.111 Little One for One Drop.

Ein Spieler namens Cory Cunningham, der zu diesem Zeitpunkt gut im Rennen lag, entfachte einen Streit mit einem anderen Spieler am Tisch und schrie permanent „Time! Time! Time!”.

Schließlich wurde Turnierleiter Jack Effel geholt, der mit Cunningham diskutieren wollte, aber feststellen musste, dass der Spieler immer aggressiver wurde.

Um den Tisch herum hatte sich bereits eine größere Traube gebildet, als Cunningham die Dealerin dazu bringen wollte, ihm die gegnerischen Karten zu zeigen. Sie schob sie aber in den Muck, worauf Cunningham, der offenbar betrunken war, noch aggressiver wurde und schließlich vom Sicherheitsdienst vom Tisch entfernt werden musste.

Im Gang des Rio setzte sich Cunningham auf den Boden und weigerte sich zunächst, das Casino zu verlassen. „Steckt mich in den Knast“, rief er, „Ich kann dieses Turnier nicht mitspielen, ihr könnt mich nicht rausschmeißen.“

An seiner Disqualifikation änderte das aber nichts mehr. Ursprünglich wurde eine lebenslange Sperre verhängt, aber dann entschied Jack Effel: „Du warst wirklich laut. Das Gute ist, dass du außer dir niemandem geschadet hast. Wir bitten dich, diesen Sommer nicht mehr ins Rio zu kommen.“

Außerdem erstattete Effel dem betrunkenen Spieler sein Startgeld und versprach ihm, dass er nächstes Jahr wieder an der WSOP teilnehmen könne, wenn er das Gebäude ruhig verlasse.

Schließlich lenkte Cunningham ein: „So ein Mist.“

Das Turnier wurde anschließend ohne weitere Vorkommnisse fortgesetzt.

Hinterlasse eine Antwort

Please enter your comment!
Please enter your name here