Der umstrittene amerikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat ein dreizehnköpfiges Beraterteam von Wirtschaftsleuten benannt, dem keine Frau angehört, dafür aber der schwerreiche Bankier und Pokerspieler Andy Beal.
Beal ist in der Pokerszene bekannt für seine abenteuerlich teuren Partien, die er in Las Vegas gegen diverse Spieler austrug. Einen Teil dieser Geschichte hat Michael Craig in seinem grandiosen Buch „The Professor, the Banker, and the Suicide King“ erzählt, vor nicht allzu langer Zeit trat Beal dann nochmal gegen Todd Brunson an und verlor 5 Millionen Dollar.
Nachdem Beal jüngst der New York Times erläuterte, warum er Trump unterstütze und damit recht obskure Gründe angab – wie, er wisse zwar nicht, wie Trump dafür sorgt, dass es in der amerikanischen Wirtschaft besser läuft, aber er werde das schon schaffen – sitzt er nun selbst im Beraterstab.
Zu Trumps Unterstützern zählt aber nicht nur der Bankier Andy Beal aus Dallas, auch Pokerspieler wie Mike Matusow und Doyle Brunson sind für den Milliardär als nächsten Präsidenten.
Allerdings räumte Brunson ein, die letzte Woche sei schlecht für Trump gelaufen, aber noch sei nichts entschieden. Amerika würde aber ohnehin verlieren.
Dagegen ist der liberale Daniel Negreanu der Meinung, dass man sein Missfallen an Trump kundtun müsse, ihm aber beide Kandidaten nicht gefallen.