2011 war das Jahr, in dem es die Pokergötter besonders gut mit den deutschen Pokerspielern meinten.
Beim Main Event der WSOP triumphierte zum ersten und bisher einzigen Mal ein Deutscher – Pius Heinz räumte für seinen Sieg beim wichtigsten Turnier über $8,7 Millionen ab.
Auch ein anderer Deutscher kam weit. Max Heinzelmann belegte am Ende einen relativ unspektakulären 151.Platz, Aufsehen erregte er aber mit einer Hand, die man so nicht oft zu Gesicht bekommt.
Mit A6 bringt er vor dem Flop mal eine lockere 6-Bet (!) ganz aus dem Lehrbuch des loose-aggressiven Stils nach dem Motto – „da ich ein Ass habe, hat mein Gegner keins, und wenn er eben Könige oder Damen hat, dann habe ich immer noch drei Outs, und den Rest bringe ich zum Folden“ oder so ähnlich – doch leider bremst ihn Shaun Deeb mit Pocket Assen unsanft aus.
Leider? Eher nicht, denn bei dem, was dann folgt, bleibt einem glatt die Spucke weg.