Die chinesische Pokerszene ist für viele Profis aus dem Westen hochinteressant, doch immer wieder wird das größte Land der Erde von Glücksspielskandalen erschüttert.
Die Nanjing Millions im Rahmen der APPT fielen aus, da die Behörden den ausrichtenden Pokerclub wegen angeblich illegalem Glücksspiel schlossen.
Zugleich wurden die beiden Organisatoren des Turniers Jian Yang und Li Su verhaftet und zu Strafen verurteilt.
Die chinesische Regierung fährt einen harten Kurs gegen das Glücksspiel außerhalb von Hongkong und Macao, allerdings gilt insbesondere Turnierpoker eher als Denksport und ist damit im Grunde alles andere als illegal.
Cashgames dagegen sind nicht nur verpönt, sondern schlicht verboten, und auch Rebuys bei Turnieren sind nicht erlaubt, wogegen die beiden Organisatoren offenbar verstießen.
Nun ist die Asian Poker League in Person von James Kim in die Bresche gesprungen. Er konnte glaubhaft versichern, dass solche illegalen Machenschaften bei ihm nicht stattfinden würden, und richtet nun in Peking ab Freitag ein Turnier mit einem Startgeld von $1.100 aus, das eine satte Preisgeldgarantie von $500.000 vorweisen kann.