Weit aus dem Fenster gelehnt hatte sich der irische Buchmacher und Poker-Anbieter Paddy Power im Vorfeld der US-Präsidentenwahl.
In der Annahme, dass Hillary Clinton auf jeden Fall gewinnen werde, zahlte Paddy Power vorab $1 Million an die Leute aus, die auf die erste Frau im Weißen Haus gesetzt hatten.
Unterm Strich kostete Trumps Überraschungssieg den Buchmacher um die $4,5 Millionen.
Wie man aus der Not eine Tugend macht, zeigten die Iren dann aber im Anschluss auf ihrem Blog unter dem Titel „Paddy’s Been Trump-ed!“
Dort wird dem FBI die Schuld an der Wahlniederlage Clintons in die Schuhe geschoben, obwohl der Buchmacher selbst nach der erneuten Untersuchung in der E-Mail-Affäre Clinton immer noch mit 70 Prozent vorne gesehen hatte.
Ansonsten geht es aber sehr humorvoll auf Paddy Power zu, die Ankündigung, durch die fette Auszahlung „stünde ein großes Fragezeichen hinter der Firmenweihnachtsfeier“ darf man als netten Spaß verstehen.
Ungeachtet davon stimmt natürlich, was der Pressesprecher des Unternehmens sagte: „Wir leben davon, Voraussagen zu treffen, und entschieden uns, alles darauf zu setzen, dass Hillary Clinton, aber wir haben uns geirrt.“
Wie so viele…