Sie zählt zweifellos zu den größten Aushängeschildern des Pokerspiels und taucht immer wieder auch in pokerfremden Medien auf.
Auch in dieser Woche macht Liv Boeree wieder Schlagzeilen außerhalb der Pokerszene mit einem großen Interview in der Huffington Post unter dem Titel „Die Pokerprofispielerin, die die Welt retten will“.
Darin erzählt sie auch eine Anekdote über ihre Anfänge als Pokerspielerin. Alles begann damit, dass sie auf eine Anzeige reagierte, in der Leute gesucht wurden, die von Poker keinerlei Ahnung hatten. „Wie sich zeigte, handelt es sich um eine Fernsehshow, die fünf komplette Pokeranfänger suchten, um diesen das Spiel beizubringen und sie um die Siegprämie spielen zu lassen.
Am Ende gewann ich zwar nicht (und machte mich sogar zum Narren, indem ich miserabel spielte und am Ende in Tränen ausbrach), aber ich verliebte mich unsterblich in das Pokerspiel.“
Auf die Frage, wann sie wusste, dass sie es als Pokerspielerin geschafft hat, meint Liv: „Der entscheidende Moment war mein Sieg bei der EPT in Italien 2010 – beim damals größten Turnier in Europa. Wenige Monate wurde ich Mitglied des Team PokerStars Pro und hatte das Gefühl, meine Karriere sei auf dem richtigen Weg.“
Natürlich darf auch das Thema „Raise for Effective Giving“ nicht fehlen, und auch eine Liebeserklärung findet sich in dem Interview, nämlich auf die Frage, wer die wichtigsten Personen in ihrem Leben seien:
„Meine Nummer 1 ist einfach: mein Freund Igor Kurganov. Wie sind jetzt seit zweieinhalb Jahren zusammen und waren davor schon einige Jahre befreundet. Igor ist auch Pokerspieler (und zwar ein großartiger) und er gehört zu den Gründern von REG. Ich bin wirklich froh jemanden zu haben, der so viele ähnliche Interessen hat. Er ist viel vernünftiger als ich, also auch in dieser Hinsicht eine große Inspiration.“
Das gesamte Interview gibt es hier.