Wir berichten bereits seit mehr als 2 Jahren über den Fall von Phil Ivey gegen das Borgata Casino. Dem Poker Pro wurde vorgeworfen fehlerhafte Karten beim Baccarat ausgenutzt zu haben, und dadurch über $10 Millionen gewann.
Wie CardsChat.com berichtet, fiel diese Woche nun das endgültige Urteil: Ivey und „Kelly“ Cheng Yin Sun müssen dem Borgata Casino & Hotel in Atlantic City den Gewinn von $10,1 Millionen rückerstatten. In früheren Verhandlungen haben beide offen vor Gericht zugegeben, die Fehler auf der Rückseite der Karten zu ihren Vorteil ausgenutzt zu haben, jedoch laut ihrer Ansicht haben sie nichts illegales gemacht.
Es hätte aber noch viel schlimmer kommen können, denn das Casino wollte eigentlich Ansprüche in Höhe von $15,5 Millionen geltend machen. Dieser Betrag wurde mittels einer Wahrscheinlichkeitsrechnung ermittelt, basierend auf frühere Spiel bzw. Verlusterfahrungen mit den beiden High Stakes Gamblern. Jedoch sah der Richter diese Ansprüche als zu hoch an, daher müssen Ivey und Sun ihre $9,6 Millionen vom Baccarat plus $504.000 die Ivey mit den Gewinnen am Craps Tisch gewonnen hat zurückzahlen.
Während ihrer High Stakes Sessions im Borgata Casino erhielten Ivey und Sun Vergütungen im Wert von $504.000, diese müssen aber nicht rückerstattet werden.
Die beiden Gambler haben zwar noch die Möglichkeit Einspruch zu erheben, dies ist aber bis jetzt noch nicht geschehen.