Seitdem vor allem PokerStrategy geradezu Horden von Pokerspielern ausgebildet und sogar Highroller hervorgebracht hat, gab es immer wieder Versuche, mit einer Pokerschule Geld zu verdienen.
Die meisten Projekte wie „Cardcoaches“ endeten mehr oder weniger jäh, und auch Phil Ivey musste nun einsehen, dass ein großer Name keine Erfolgsgarantie darstellt.
Wie die Ivey League via Twitter bekanntgab, wird ab 1.Mai kein neuer Video-Content mehr produziert. Die Videothek bleibt allerdings online, und Abonnenten, die für die nächsten Monate bezahlt hatten, bekommen ihr Geld zurück.
Erst vor drei Jahren war die Ivey League mit großen Ambitionen und Trainern wie Patrik Antonius, Andy „Chewy“ Lichtenberger und Cole South gestartet, um mit hochwertigen Coaching-Inhalten Geld zu verdienen.
Und auch für Phil Ivey persönlich ist diese Entwicklung ein weiterer Rückschlag, nachdem er seinen Prozess mit dem Crockfords Casino verloren hat.
Als Pokerspieler hat sich Ivey ohnehin sehr rar gemacht und im Vorjahr bei der WSOP nur das Main Event gespielt. Vielleicht sehen wir ihn nun wieder öfter an den Tischen.