Das Ende einer WSOP bedeutet immer auch, dass Bilanz in der POY-Wertung gezogen wird, und dabei wird das momentane Zwischenergebnis vielen Pokerfans weltweit nicht gefallen.
Aktuell liegt nach einer glänzenden Turnierserie ein alter Bekannter in Führung: Chris Ferguson.
Der ehemalige Full-Tilt-Poker-Besitzer und wegen dessen Pleite in großen Teilen der Pokerszene verhasste fünfmalige Bracelet-Gewinner landete bei dieser WSOP gleich 17 Mal (!) im Preisgeld und schrammte bei drei Championship-Turnieren nur knapp am nächsten Armband vorbei.
Unterm Strich sammelte Ferguson trotz bescheidener Gewinne von $380.000 fast 900 Punkte in der POY-Wertung und konnte sich damit vor Ryan Hughes und John Monnette an die Spitze setzen.
Entscheidend war sein 96.Platz beim Little One, der angesichts der vielen Mitspieler viele Punkte brachte und „Jesus“ nach ganz oben katapultierte.
Es gibt aber noch Hoffnung für alle, die Ferguson den Triumph missgönnen. Im Oktober findet in Rozvadov die WSOP Europe statt und die dortigen 11 Bracelet-Turniere zählen ebenso zur Wertung, abzuwarten bleibt aber, wer von den Verfolgern (und natürlich auch Ferguson selbst) dort antritt.
2017 WSOP POY LEADERBOARD
RANK | NAME | POINTS |
1 | Chris Ferguson | 898.46 |
2 | Ryan Hughes | 876.35 |
3 | John Monnette | 865.21 |
4 | John Racener | 853.16 |
5 | Raymond Henson | 768.49 |
6 | Ben Yu | 766.49 |
7 | Alex Foxen | 754.36 |
8 | Daniel Negreanu | 717.76 |
9 | Dario Sammartino | 710.96 |
10 | Kenny Hallaert | 686.81 |
11 | James Obst | 667.48 |
12 | Taylor Black | 659.80 |
13 | Barry Greenstein | 658.25 |
14 | David „ODB“ Baker | 652.19 |
15 | Mike Leah | 647.54 |
16 | Bernardo Da Silveira Dias | 628.95 |
17 | Bryce Yockey | 619.19 |
18 | Chris Moorman | 616.2 |