Gestern wurden im Rahmen des World Series of Poker Main Event zwei neue Mitglieder der elitären Poker Hall of Fame bekannt gegeben. Im Vorfeld gab es bereits einige Aufregung, da Namen wie Howard Lederer und Chris Ferguson in die engere Wahl gekommen sind, und beide seit dem Full Tilt Debakel keinen guten Ruf in der Poker Community haben.
Am Ende entschieden sich die 27 noch lebenden Poker Hall of Fame Mitglieder und 18 Medienvertreter Phil Ivey und David Ulliott aufzunehmen. Phil Ivey ist für viele Experten nach wie vor einer der besten Live und Online Poker Spieler und mit 10-WSOP Bracelets und knapp $24 Million an Live Turnier Gewinnen kann er eindrucksvolle Erfolge vorweisen. Ivey fühlte sich sichtlich geehrt und hielt ein kurze Rede, er bedankte sich bei den noch lebenden Poker Hall of Fame Mitgliedern und der Presse, er ist stolz nun zu einem elitären Kreis mit Spielern wie Doyle Brunson oder Chip Reese zu gehören. Er fügte an, das Spiel immer noch so zu lieben als wie am ersten Tag als er an einem WSOP Turnier teilnahm. Ivey ist sich auch im klaren, dass er sich sehr glücklich schätzen seine Passion Poker als Beruf ausüben zu können.
Neben Ivey wurde auch der 2015 verstorbene David „Devilfish“ Ulliott in die Poker Hall of Fame aufgenommen. In seiner langen Poker-Karriere konnte er einen WPT und WSOP Titel gewinnen und über $6 Millionen bei Live Poker Turnieren verbuchen. Leider nicht in die PHOF 2017 wurden Max Pescatori, Matt Savage, David Chiu, Ted Forrest, Thor Hansen, Mike Matusow und Huck Seed, aber die genannten Spieler haben die Möglichkeit im nächsten Jahr in die Hall of Fame aufgenommen zu werden.