Der Verkauf von Anteilen an Dritte ist in der Pokerszene längst gang und gäbe, doch hin und wieder gibt es unterschiedliche Auffassungen, worauf man sich im Vorfeld geeinigt hat.
Der zehnmalige WSOPC-Ring-Gewinner Maurice Hawkins jedenfalls hat nun eine Menge Ärger wegen eines solchen Staking-Deals, den er im vergangenen Jahr mit dem Anwalt Hal Lewis abgeschlossen hat.
Lewis fühlt sich laut einem Eintrag auf 2+2 um genau $22.788 betrogen, die ihm Hawkins nach Beendigung des Staking-Deals schulde, bis heute aber nicht ausbezahlt habe.
Weiter berichtet Lewis, Hawkins habe die Schuld per SMS eingeräumt, aber mitgeteilt, er sei wegen hoher Verluste beim Blackjack pleite und könne den Betrag nicht zurückzahlen.
Angeblich gibt es laut Lewis drei weitere Personen, die nach ähnlichen Deals noch $80.000 gut haben und die ebenfalls auf ihr Geld warten.
Natürlich sieht Hawkins das alles ganz anders. Der erfolgreiche Pokerspieler, der fast $3 Millionen bei Turnieren gewann und beim Monster Stack der WSOP 2017 Sechster wurde, behauptet, er habe $10.000 mit einem Scheck zurückgezahlt und den Rest des Geldes für Turnier-Buy-Ins aufgewendet. Außerdem habe er Lewis während des Deals $120.000 ausbezahlt und „Zahlen lügen nicht“.
Nun hat Lewis ihn verklagt und bezeichnet Hawkins, den er als netten Kerl kennenlernte, als „Stück Scheiße“!