Im Vorfeld der traditionsreichen WPT Five Diamond im Bellagio hat sich eine Diskussion um die Frage entsponnen, wie viele Re-Entries die Spieler wünschen bzw. gerecht sind.
Ausgangspunkt der Debatte ist ein Twitter-Eintrag von Poker-Pro Allen Kessler, der unter Berufskollegen eine Umfrage startete, wer für Freezeout, wer für einen Re-Entry und wer für unbegrenzte Re-Entries plädiert.
My plea to @BellagioPoker to make @wpt $10k 5 diamond single reentry. Check out the poll and my arguments in attached pictures. Please "like" and retweet if you agree. pic.twitter.com/VbbBjxIyG6
— Allen Kessler (@AllenKessler) 30. November 2017
Das Spielervotum fiel mit 50 Prozent der Stimmen für Freezeout und 39 Prozent der Stimmen für Single Re-Entry recht deutlich zugunsten eines Formats aus, das so allerdings nicht vorgesehen ist.
Kessler meinte, „Das Volk hat gesprochen“, doch wird das Turnier kommende Woche dennoch mit allergrößter Sicherheit als Unlimited Re-Entry durchgeführt werden.
Viele Spieler schlossen sich Kessler an, und Dan Shak proklamierte sogar einen Boykott, falls das Turnier nicht mit höchstens einem Re-Entry durchgeführt wird, aber Dominik Nitsche, der laut eigenen Angaben grundsätzlich ebenfalls für maximal einen Re-Entry ist, gab an, dass im Vorfeld mit Unlimited Re-Entries geworben wurde und er nur deswegen anreisen würde.
Das Hauptargument von Kessler ist, dass ein derartiges Format die 20 bis 30 Spieler begünstige, die über besonders große Bankrolls verfügen und entsprechend risikoreich vorgehen können.