Vize-Weltmeister Gordon Vayo klagt gegen PokerStars wegen Nicht-Auszahlung seiner Online-Gewinne

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Gordon VayoDer amerikanische Pokerprofi Gordon Vayo hat einen Klage vor einem US-Bundesgericht gegen PokerStars eingereicht, weil der Pokerraum seine Online-Gewinne aufgrund verdächtiger Kontoaktivitäten nach einem Auszahlungsversuch bis auf weiteres eingefroren hat. Der Vize-Weltmeister der WSOP 2016 hatte bei einem SCOOP Event auf PokerStars im Mai 2017 fast $700.000 gewonnen. Mit dem Geld hatte Vayo zunächst zwei Monate lang weitergespielt und in dieser Zeit etwa $90.000 an Poker-Kollegen über die PokerStars Software transferiert, bevor er selbst eine große Summe auszahlen lassen wollte.

PokerStars wirft Vayo vor, die Gewinne illegal aus den USA erspielt zu haben, indem er damals über einen VPN-Client gespielt haben soll. Vayo selbst behautet aber, die Gewinne legal aus Kanada erspielt zu haben, wo sich der Grinder in Ottawa zum Online-Pokern ein zweites Domizil eingerichtet hatte. Laut Vayos Anwalt hatte er zwar einen VPN-Client auf seinem Computer installiert, nutzte diesen aber für andere Zwecke. Nichtsdestotrotz reichte PokerStars die Erklärung des Pokerprofis nicht aus und hat letzten Monat entschieden, das angeforderte Geld in Höhe von rund $700.000 einzubehalten, woraufhin der WSOP-Millionär sich einen Anwalt nahm und die Klage eröffnete. Dort fordert er nicht nur seine erzielten Gewinne ein, sondern auch Schadensersatz für die entstandenen Unannehmlichkeiten sowie die Übernahme der Gerichtskosten.

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