Vor dem Finaltisch der letzten sechs Spieler standen die Zeichen beim WPT Bobby Baldwin Classic auf Rekord, denn Darren Elias führte das Feld mit klarem Vorsprung in den Schlusstag.
Der Amerikaner wollte seinen vierten WPT-Titel, denn damit konnte er sich von Gus Hansen, Carlos Mortensen, Chino Rheem und Anthony Zinno, die ebenfalls drei Titel auf dem Konto hatten, als alleiniger Rekordhalter absetzen.
„Ganz nebenbei“ ging es auch noch um die Siegprämie von gut $387.000, wie immer verbunden mit der Qualifikation für das WPT Tournament of Champions.
Einer der fünf Konkurrenten, die Elias‘ historischen Triumph verhindern wollten, war der Deutsche Dietrich Fast, der sich als Zweiter in Chips noch einiges ausrechnen durfte.
Nachdem Jonathan Little und Sam Panzica sich verabschiedet hatten, erwischte es aber leider unseren deutschen Vertreter in einer unglücklichen Hand.
Mit Assen limpte er in den Pott und callte dann den Raise von Kitty Kuo im Big Blind. Der Flop brachte , worauf Kuo ihren Gegner All-In setzte. Fast callte sofort, doch gegen war er nach der auf dem Turn bereits Drawing Dead.
Pech für Fast, der sich mit einem Preisgeld von $130.895 trösten konnte. Kuo dagegen erreichte nach dem Aus von Joe McKeehen das finale Heads-Up und bot Elias einen harten Kampf.
Über drei Stunden und mehr als 100 Hände lang wehrte sich Kuo, die dauernd am Abgrund operierte, doch dann landete sie mit A5 gegen AT in einem ungünstigen Spot und büßte ihre letzten Chips ein.
Darren Elias aber konnte jubeln. Er holte sich nicht nur die Siegprämie von unterm Strich gut $400.000, sondern ist nun der WPT-Rekordsieger mit vier Titeln!
WPT Bobby Baldwin Classic, Endstand
1: Darren Elias – $387.580*
2: Kitty Kuo – $248.380
3: Joe McKeehen – $178.610
4: Dietrich Fast – $130.895
5: Sam Panzica – $97.795
6: Jonathan Little – $74.520