An Tag 2 des teuersten Turniers des Jahres, des $1 Million WSOP Big One for One Drop, ging es darum, den Finaltisch zu erreichen.
Zu den 19 Qualifikanten des Vortags kamen mit Brian Rast, Byron Kaverman und Rainer Kempe drei Spieler, die von der Late Reg Gebrauch machten und die Gesamtteilnehmerzahl auf enttäuschende 27 erhöhten.
Durch Kempes Einstieg waren insgesamt fünf Deutsche im Feld, doch leider sollte es am Ende nur für einen an den Finaltisch reichen.
Der Gewinner des Super High Roller Bowls von 2016 verlor seinen Stack mit Damen gegen die Asse von David Einhorn, und auch Dominik Nitsche (gegen AK von Bonomo) und Steffen Sontheimer (gegen 77 von Dan Smith) mussten jeweils mit AQ die Segel streichen.
Damit waren Christoph Vogelsang und Fedor Holz unsere beiden letzten Hoffnungen, doch auch dieses Duo wurde noch halbiert.
Auf einem Board mit J43 callte Vogelsang das All-In von Erik Seidel mit Pocket Fünfen. Mit J4 und Top Two sah alles nach einer klaren Sache aus, doch dann wurden ein Ass und eine Zwei aufgedeckt und Vogelsang war als Elfter ausgeschieden.
Immerhin einer unserer Spieler kam aber durch: Fedor Holz. Das einstige Wunderkind, das Poker nur noch als Hobby betreibt, sammelte die zweitmeisten Chips und hat damit gute Chancen, die teuerste Bubble des Jahres, bei der es um $2 Millionen + x oder nichts geht, zu überstehen.
Klar in Führung liegt Justin Bonomo, dessen Lauf einfach nicht zu enden scheint. Neben Dan Smith und Byron Kaverman sind mit David Einhorn und Rick Salomon auch noch zwei Amateure am Start, wenn kommende Nacht fast $25 Millionen Preisgeld verteilt werden.
WSOP Big One, Stand vor dem Finale
Justin Bonomo | USA | 49.000.000 |
Fedor Holz | Deutschland | 22.100.000 |
Dan Smith | USA | 21.500.000 |
Rick Salomon | USA | 19.700.000 |
David Einhorn | USA | 12.300.000 |
Byron Kaverman | USA | 10.500.000 |
Die Payouts:
Rang | Preisgeld |
1 | $10.000.000 |
2 | $6.000.000 |
3 | $4.000.000 |
4 | $2.800.000 |
5 | $2.000.000 |