Als im Jahr 2003 mit Chris Moneymaker zum ersten Mal ein Amateur, der sich zuvor beim Online-Poker qualifiziert hatte, das Main Event der legendären World Series of Poker (WSOP) gewann, löste das einen weltweiten Poker-Boom aus. Gezockt wird seitdem nicht mehr nur in den berüchtigten Wohnungen im New Yorker West End und in den Top-Casinos in Las Vegas, sondern auf zahlreichen Events und in den besten Locations in der ganzen Welt.
Interesse bis heute ungebrochen
Das Interesse Texas Hold’em und Omaha Poker ist bis heute ungebrochen. Hierzulande können Player ebenfalls ihrer Pokerleidenschaft nachgehen. Es gibt tägliche Cash Games, Sit’n Go’s und Buy-In-Turniere sowie zahlreiche Qualifikationsmöglichkeiten für die großen europäischen und weltweit ausgetragenen Main Events. Ausführliche Informationen zu Terminen und Turnieren gibt es unter spielbank.com.de .
Unser Tipp: Pokern in Berlin
Die Hauptstadt gilt als das Mekka für viele Pokerspieler in Deutschlands. Hier gibt es zum Beispiel in der Spielbank Berlin am Potsdamer Platz Europas größten Pokerfloor. An Spitzentagen kommen hier bis zu 1.000 Player zusammen um an den täglichen Cash Games teilzunehmen oder die ganz Großen im Business, etwa bei den WPT Deep Stacks oder in der Triple A Series zuzusehen.
Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Der Pokerfloor ist täglich ab 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 2,50 €. Einsätze in den Cash Games sind ebenfalls schon ab wenigen Euro möglich.
Weitere Top Poker Spielbanken in Deutschland sind die Spielbank Schenefeld in Hamburg, die Spielbank Hohensyburg bei Dortmund sowie die Spielbank Wiesbaden in Hessen.
Große Turniere locken mit fetten Preisgeldern
Die kleineren Buy-Ins bei den Turnieren beginnen bereits bei 20 € oder auch 50 € . Bei den High Roller Cash Games können schon einmal 1.000 € aufgerufen werden. Demzufolge liegen dann auch einige Zehntausend Euro im Pot. Wer sich für höhere Aufgaben in den internationalen Pokerturnieren qualifiziert, hat die Möglichkeit, sich bis zu einem Main Event durchzukämpfen und um das ganz große Geld zu spielen.
Bei den großen europäischen Events geht es zwar nicht um ganz so hohe Summen wie beim jährlichen Main Event der World Series of Poker in Las Vegas, jedoch liegen beim Finale der World Series of Poker Europe (WSOPE) schon einmal 1 Million Euro auf dem Siegertisch.
Bei der Deutschen Pokermeisterschaft, der Triple A Serie oder German Poker Tour werden die begehrten Bracelets in der Regel mit einer fünfstelligen Summe garniert.
Pokerwelle in Deutschland kam mit Pius Heinz noch einmal richtig ins Rollen
Pius Heinz ist der wohl einer der bekanntesten deutsche Poker Champion. Er hat es bislang als einziger Deutscher geschafft, das Main Event in Las Vegas zu gewinnen. Im Jahr 2011 setzte er sich am Finaltisch mit einer starken Hand (Pik As und Kreuz König versus Kreuz 10 und Kreuz 7) gegen den verbliebenen Tschechen Martin Staszko durch und konnte sich ein Preisgeld von 8.715.368 USD sichern.
Mit dem Erfolg von Pius Heinz kam die Pokerwelle in Deutschland, aber auch in Österreich noch einmal richtig in Schwung, nachdem sie in den Jahren davor etwas abzuebben drohte.
Die Österreicher haben übrigens auch einen wahren Poker Champion hervorgebracht. Der derzeit beste österreichische Profispieler ist Thomas Mühlöcker aus Wien. Dieser holte sich in 2017 das Preisgeld von 1.000.000 Euro bei der World Series of Poker Europe. 2018 gewann er den Bellagio Cup in Vegas und sackte 350.000 US Dollar ein. Insgesamt hat Mühlöcker Preisgelder von mehr als 6,5 Millionen US-Dollar eingespielt.
Fazit
Poker gehört bis heute bei vielen Deutschen zu den beliebtesten Glücksspielen. Viele spielen beinahe täglich. Besonders in den großen Online-Pokernetzwerken herrscht ein reger abendlicher Andrang. Viele entscheiden sich aber auch für das echte Poker-Feeling und gehen zu den in fast allen größeren Städten stattfindenden Cash Games und Pokerturnieren.
Ein Highlight für jeden Poker-Jüngling in Deutschland ist ein Besuch in der Spielbank am Potsdamer Platz in Berlin oder auch in den Spielbanken Hamburg-Schenefeld, Dortmund-Hohensyburg oder in Wiesbaden.
Man man man, wie lange lag der Bericht in der Schublade. Hasenheide ist nicht erst seit gestern geschlossen.