Seit ein paar Tagen gibt es Unruhe in der YouTube Streamer-Szene. Plötzlich und ohne Vorwarnung werden YouTube Videos mit Poker-Content gelöscht.
Streamer wie Jamie Staples oder Andrew Neeme posten auf Twitter das Videos von ihnen einfach so gelöscht wurden. YouTube schrieb den Betroffenen nur das die Inhalte der Videos gegen die Community Richtlinien verstoßen. Während Andrew Neeme nur von einem gelöschten Video spricht, sind es bei Jamie Staples schon gleich über 100.
Laut YouTube Richtlinien ist es verboten Werbung (Links) zu Glücksspielanbietern in die Videos einzubauen. Dazu zählt auch Online-Poker. Jamie Staples gibt zu, Links eingebaut zu haben, doch er glaubt nicht, dass das alles ist. Es wurden auch Videos gelöscht ohne Links.
Dass die Streamer mit ihren Videos auch Geld verdienen möchten ist klar. Sie investieren viel Zeit, Arbeit und Geld in deren Produktion. So leisten sich viele YouTuber Profis für die Videobearbeitung und geben auch größere Summen für das Equipment aus.
Warum YouTube gerade jetzt damit angefangen hat, gegen Glückspielinhalte bei Poker-Streamer vorzugehen, ist derzeit noch unklar.
Die Poker-Gemeinde kann nur hoffen das es sich hierbei um Einzelfälle handelt, sonst müssen wir in Zukunft auf guten Video-Content von den Poker-Cracks verzichten.
Poker YouTube Pocalypse update. 134 videos gone. 24 vlog channel, 110 poker channel.
— Jaime Staples (@jaimestaples) 1. Juni 2019
6 videos taken down from YouTube in the last 20 minutes. Is this the end of online poker on YouTube? Four more since I started this tweet. At a total loss. Built this channel for 4 years 😢#YouTube
— Jaime Staples (@jaimestaples) 1. Juni 2019
That’s 16 now in the last few minutes. Damn man this sucks 😂 goes to show how important it is to not be at the mercy of any platform. If YouTube was my only source of poker content , I’d be terrified right now pic.twitter.com/uuMA8D8Dvr
— Jaime Staples (@jaimestaples) 1. Juni 2019
I also just had one of my videos removed today. Getting pretty concerned here. https://t.co/ZawHfHqUbn
— Andrew Neeme (@andrewneeme) 31. Mai 2019