Eine weitere Entscheidung stand bei der 50. World Series of Poker in Las Vegas am Montag mit dem Finale des $3.000 NLH Shootout (Event #36) an. Der Finaltisch fand einmal mehr ohne deutschsprachige Beteiligung statt, denn Rainer Kempe hatte am Vortag den Einzug unter die besten Zehn knapp verpasst.
Im Stil eines Sit & Go Turniers kämpften die zehn Besten der letzten zwei Tage um WSOP Gold und eine attraktive Gewinnsumme von $207.193. Das Turnier endete mit einer kleinen Überraschung, denn nicht die Favoriten Justin Bonomo, Alexandru Papazian oder Andrew Lichtenberger krallten sich das Bracelet, sondern der US-Amerikaner David Lambard avancierte zum großen Gewinner. Zwar ist Lambard schon zehn Jahre Profi, den ersten dicken Cash ($107k) holte er aber erst im Dezember 2018 beim WSOP Circuit Main Event in Los Angeles. Jetzt krönte er seine aufstrebenden Form mit einem WSOP Titel, der dem 44-Jährigen auftrieb geben wird, in Zukunft weiter für Schlagzeilen zu sorgen.
Im Heads-Up schaltete er den Franzosen Johan “YoH ViraL“ Guilbert aus, der als Runner-Up $128.024 kassierte. Aus der Reihe der Big Names erreichte Andrew Lichtenberger den vierten Platz. Für Highroller Justin Bonomo war es ein gebrauchter Tag, denn er verließ den Finaltisch als Erster.
Platz | Name | Nation | Preis (USD) |
---|---|---|---|
1 | David Lambard | United States | $207,193 |
2 | Johan Guilbert | France | $128,042 |
3 | Weiyi Zhang | China | $92,625 |
4 | Andrew Lichtenberger | United States | $67,706 |
5 | Jan Lakota | Slovenia | $50,016 |
6 | Ben Farrell | United Kingdom | $37,341 |
7 | Alexandru Papazian | Romania | $28,182 |
8 | Adrien Delmas | France | $21,501 |
9 | Martin Zamani | United States | $16,586 |
10 | Justin Bonomo | United States | $12,937 |