Mit Zsolt Pentek und Antonio Turrisi stehen die neuen Poker Europameister in Pot Limit Omaha und Seven Card Stud fest. Den Showdown am Wörthersee holte sich Bashkim Kryezin aus Kirgisistan.
Die 30. Poker Europameisterschaft im Casino Velden ist in der ganz heißen Phase. In den vergangenen beiden Tagen wurden – nach jeweils mehrtägiger Turnierdauer – drei prestigeträchtige Titel ausgespielt, damit sind nun schon drei Europameister gekürt. Bereits am Wochenende hatte die Österreicherin Jessica Teusl bei der Ladies European Championship zum dritten Mal in Serie triumphiert.
Bei der Europameisterschaft in Pot Limit Omaha (der Pokervariante mit vier verdeckten Karten) saßen sich 119 Teilnehmer aus einem Dutzend Nationen gegenüber. Am Finaltisch nahmen fünf österreichische Spieler Platz, dennoch kam es nicht zu einem Heimsieg. Am Ende hatte der Ungar Zsolt Pentek Grund zum Jubeln und streifte ein Preisgeld von 67.900 Euro ein.
Um den Klassiker aller Pokervarianten ging es bei der gestern zu Ende gegangenen Seven Card Stud Europameisterschaft. Das Traditionsspiel ist heute noch ebenso wie bei der Premieren-EM im Jahr 1990 Fixpunkt des Programms. Am Start waren diesmal auch die bis dato letzten drei Seven Card Stud Europameister. Von ihnen behielt Antonio Turrisi, der Titelträger von 2017, am Final Table die Oberhand und nahm das Preisgeld von 12.000 Euro mit.
Bereits am Montag erlebte der „Showdown am Wörthersee“ seinen tatsächlichen Showdown. Das Turnier war am Donnerstag gestartet und versammelte ein 670-köpfiges Teilnehmerfeld im Spielsaal des Casino Velden. Am Ende machte sich die lange Anreise für Bashkim Kryezin aus Kirgisistan mehr als bezahlt: Er hatte am Final Table das beste Blatt und sicherte sich damit ein Preisgeld von 64.000 Euro.
Der Höhepunkt der 30. Poker Europameisterschaft befindet sich bereits in den Startlöchern: der 4-tägige Main Event in No Limit Hold’em mit einem Buy-in von 2.700 Euro. Alle Infos zur Poker EM 2019 findet man unter pokerem.at sowie auf Instagram #pokerem und Facebook.