Nick Marchington machte es an den Final Table des diesjährigen Main Events der WSOP und erreichte – immerhin – Platz 7. Dafür durfte er stolze $ 1.525.000 einsacken. Nach seinem Ergebnis meldeten aber die Stacker David Yee and Colin Hartley von C Biscuit Poker Staking Ansprüche auf Teile seines Gewinns an.
Sie behaupteten, dass Marchington ihnen Anteile an seiner Teilnahme am Main Event verkauft hätte. Das hatte der Pokerprofi auch zu Anfang getan. Nachdem er aber bemerkte, dass er seine Anteile unter Marktwert verkauft hatte, zog er den Deal wieder zurück. Er versuchte das Geld für sein Stacking wieder an C Biscuit zurückzugeben, was aber vor dem Start des Turniers nicht klappte.
So gingen David Yee and Colin Hartley vor Gericht, um dafür zu sorgen, dass sich Marchington mit dem Geld nicht aus dem Staub machte. Sie hatten ihr Geld nicht zurück und gingen davon aus, Anteile an Marchingtons Turnierteilnahme zu haben. Das Gericht fror die 10% Anteile, auf die die Stacker Anspruch erhoben, ein – insgesamt also $ 152.000.
Das Las Vegas Review-Journal berichtete nun, dass ein Richter das Geld nun frei gab. Die Anwälte beider Seiten wollten keinen Kommentar zum Fall abgeben, weshalb nicht klar ist, wie der Spieler und seine (Nicht-)Finanzierer sich nun geeinigt haben.