Der prestigeträchtige Devilfish Cup im Rahmen der WPT UK, hat in seiner vierten Auflage mit Richard Trigg einen Sieger gefunden. Trigg war bereits als Chipleader in den Finaltag der letzten 22 gestartet und brachte seine Führung auch ins Ziel. Am Ende sicherte ihm ein Heads-Up-Deal mit Paul Siddle die Siegprämie von $250.000, Runner-Up Siddle verbuchte $200.000 für sich. Einen hervorragenden dritten Platz belegte der Deutsche Fabian Gumz, wofür er $115.150 aus dem Dusk Till Dawn in Nottingham mit nach Hause nehmen durfte.
Der Devilfish Cup im Rahmen der WPT UK ist traditionell das Event, das am meisten Pokerprominenz versammelt. Im Andenken an den an 2015 an Krebs verstorbenen David „Devilfish“ Ulliott kommen viele seiner ehemaligen Wegbegleiter in dem $5.300-Event zusammen, um der Legende Tribut zu zollen. Spieler wie Barney Boatman, Sam Trickett oder Marcel Luske fanden sich an den Tischen im DTD ein.
Spieler | Chipcount |
---|---|
Richard Trigg | 849.000 |
Tom Hall | 593.000 |
Mark Hayes | 434.000 |
Paul Siddles | 391.000 |
Strephen Buxten | 369.000 |
Kahl Burius | 364.000 |
Fabian Gumz | 342.000 |
Jack Sinlclarie | 314.000 |
Scott Margereson | 267.000 |
Niko Koop | 241.000 |
Jame Rann | 234.000 |
Simon Trumper | 231.000 |
John Duthie | 201.000 |
Jon Haigh | 191.000 |
Matas Cimbola | 185.000 |
Javier Zorco | 176.000 |
Richard Kellett | 162.000 |
Jack Salter | 160.000 |
Jack Sandford | 137.000 |
Dominic Cullen | 129.000 |
Carl Shaw | 114.000 |
Yiannis Liperis | 93.000 |
Die genannten Spieler waren nicht mehr im Rennen, als es in den finalen dritten Tag ging. Chipleader unter den verbliebenen 22 Akteuren war Richard Trigg, der deutlich vor Tom Hall und Mark Hayes führte. Mit Fabian Gumz, und Niko Koop, dem Chipleader nach Tag 1, waren auch noch zwei Deutsche aussichtsreich im Rennen. Immer gefährlich, egal mit welcher Stack Size, lagen auch Richard Kellett und Kahle Burns noch im Rennen.
$10.000 hatten die verbleibenden Spieler bereits sicher, und die nahm John Duthie als erste Eliminierung des Tage für Platz 22 auch direkt mit. Für Niko Koop sollte es nicht ganz so erfolgreich enden, wie das Event begonnen hatte, aber für Platz 20 nahm er am Ende $12.500 mit von der Insel. Fabian Gumz startete besser ins Finale, indem er in derselben Hand sowohl Richard Kellet (19.) und Jack Salter (18.) vom Tisch nahm. Die nächsten 5 Eliminierungen folgten mit Mark Hayers, Matas Cimbolas, Jack Sinclair, John Haigh und Jake Cody Schlag auf Schlag und der 8-handed Final Table rückte immer näher. Als 11. und 10. verließen James Rann und Javier Zarco den Devilfish Cup, so dass der inoffizielle Finaltisch stand. Als Kahle Burns das Opfer von Simon Trumper wurde war der Final Table fix.
Als Achter hieß es dann für Dominic Cullen Seat Open, gleichbedeutend mit $26.000. Unterdessen begaben sich die letzten sieben Spieler in das Dinner Break. Frisch gestärkt musste Fabian Gumz zunächst einen Dämpfer gegen Simon Trumper hinnehmen, eher er gegen Paul Siddle verdoppeln konnte und auch mit einem Flush gegen Jack Sandford weiter Chips machte. Scott Margereson landete für $33.000 auf Platz 7, und so gingen lediglich 6 Spieler in die allerletzte Pause. Nach dieser erwischte es den einstigen Final Table-Chipleader Simon Trumper (6., $43.000) und auch Tom Hall (5., $58.000), der von Fabian Gumz an die Rails geschickt wurde. Vierter wurde Jack Sandford, was für ihn einem Zahltag von $80.000 gleichkam. Three-handed war der Griff zur Siegertrophäe nicht weit, doch am Ende landete Fabian Gumz nach verlorenem Flip auf Platz 3, was einen sechsstelligen Cash von $115.150 bedeutete.
Die Heads-Up-Paarung Richard Trigg und Paul Siddle einigte sich anschließend auf einen Even Deal von $200.000 für jeden. Die übrigen $50.000 ließen sich im Turniertopf und spielten um diese und die Trophäe. Obwohl Siddle schnell einen 5:1-Chiplead aufbauen konnte, schaffte Trigg das Comeback und konnte am Ende den WPT-Pokal in die Höhe recken. Für Trigg, der schon größere Cashes verbuchen konnte, war dieser Erfolg ein ganz besonderer, denn zum einen war es genau David Ulliott, der ihn für Poker mit seinen Auftritten in Late Night Poker begeisterte. Zum anderen hatte er seinen Kindern seit langem einem Trophäe versprochen, die er nach vielen vierten und fünften Plätzen jetzt stolz präsentieren kann.
Platz | Spieler | Payout |
---|---|---|
1 | Richard Trigg | $250.000* |
2 | Paul Siddle | $200.000* |
3 | Fabian Gumz | $115.150 |
4 | Jack Sandford | $80.000 |
5 | Tom Hall | $58.000 |
6 | Simon Trumper | $43.000 |
7 | Scott Margereson | $33.000 |
8 | Dominic Cullen | $26.000 |
9 | Kahle Burns | $21.000 |
10 | Javier Zarco | $17.500 |
11 | James Rann | $17.500 |
12 | Stephen Buxton | $15.000 |
13 | Jake Cody | $15.000 |
14 | John Haigh | $15.000 |
15 | Jack Sinclair | $15.000 |
16 | Matas Cimbolas | $12.500 |
17 | Mark Hayes | $12.500 |
18 | Jack Salter | $12.500 |
19 | Richard Kellett | $12.500 |
20 | Niko Koop | $12.500 |
21 | Carl Shaw | $10.000 |
22 | John Duthie | $10.000 |
23 | Yiannis Liperis | $10.000 |