Short Deck-Poker ist im Unterschied zu Pot-Limit Omaha oder No-Limit Hold’em eine noch recht unerforschte Variante, die vor allem als Angebot für betuchte Freizeitspieler eingeführt wurde.
Beim Event #3 der Poker Masters, dem $10.000 Short Deck, in Las Vegas waren die Profis aber weitgehend unter sich, und mit Jonathan Depa ging ein Spezialist auch als Chipleader in den Finaltag.
Sechs der ursprünglich 22 Spieler (37 Entries) hatten sich für das Finale qualifiziert und konnten befreit aufspielen, da die Preisgeldränge bereits erreicht waren.
Recht schnell erwischte es Sam Soverel und Ben Yu, ehe mit Jorryt van Hoof der einzige Europäer am Finaltisch seine Sachen packen musste.
Er verlor zunächst mit KK gegen AA den Großteil seines Stacks gegen Altmeister Erik Seidel und musste sich wenig später ganz verabschieden.
Aber auch Seidels Freude hielt nicht lang, denn für ihn kam das Aus mit K9 gegen die AQ von Alex Foxen.
Damit stand Foxen im Heads-Up gegen Depa, doch auch er konnte den Short-Deck-Spezialisten und frisch gebackenen Sieger des 50k Short Decks im King’s vor einigen Tagen nicht stoppen.
Beim letzten Showdown mit J9 von Foxen gegen QJ von Depa wurde es angesichts etlicher Draws zwar ganz schön knapp, doch am Ende hielt Depas Top Pair und er durfte sich über die Siegprämie von $133.200 freuen.
Foxen konnte sich mit $88.800 Preisgeld und weiteren Punkten für die Gesamtwertung der Poker Masters trösten, bei der im Moment auf Platz 5 liegt.
Poker Masters, Event #3, $10.000 Short Deck, Endstand
Platz | Name | Payout |
---|---|---|
1 | Jonathan Depa | $133,200 |
2 | Alex Foxen | $88,800 |
3 | Erik Seidel | $59,200 |
4 | Jorryt van Hoof | $37,000 |
5 | Ben Yu | $29,600 |
6 | Sam Soverel | $22,200 |