Andrew Yang – US-Präsident der Pokerspieler?

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Andrew Yang und Daniel Negreanu (v.L.n.R)

Das Rennen um die Wahl des Präsidenten der Vereinigten Statten von Amerika geht in eine nächste Runde. Nachdem bei der letzten Wahl der Republikaner Donald Trump gewann, stellt sich 2020 wieder die Frage: Wer zieht ins Weiße Haus ein?

Ein demokratischer Kandidat preist sich dabei besonders für Pokerspieler als wählbar an: Andrew Yang. Der ehemalige Startup-Gründer und Rechtsanwalt hat sich auf Twitter ausführlich zu der aktuellen Rechtslage in Sachen Online-Poker in den USA geäußert:

„Online poker ist legal in vier Bundesstaaten. Die örtlichen Regeln jedes Bundesstaats sind sehr verschieden und bringen viele Spieler zum Pokerspielen auf ausländischen Seiten. Wir sollten Online Poker in allen 50 Staaten legalisieren und für klare Regeln sorgen. US-amerikanische Spieler und Firmen würden davon profitieren und durch die Steuereinkünfte die wir generieren, könnten wir gegen Spielsucht kämpfen.“ – Andrew Yang
Das kommt bei vielen aus der Pokercommunity gut an. Die wirren Regelungen in den (Bundes-)Staaten sind undurchsichtig und in aller erster Linie einschränkend, und damit natürlich ein großer Dorn im Auge der Spieler. Diese haben dann entweder die Wahl, im Ausland zu leben und von dort zu spielen oder aber sie bleiben in den USA und nutzen dort die bisher existenten Angebote in einigen wenigen Bundesstaaten.
 
Oder aber sie spielen mithilfe technischer Möglichkeiten trotzdem in den USA und begeben sich damit in eine gewisse Grauzone, in der sie selber nicht wissen, welche Rechte sie gegenüber wem haben.
 
Daniel Negreanu hat sich durch den Tweet mit Andrew Yang in Kontakt gesetzt und mit ihm telefoniert und schreibt dazu sinngemäß: „Andrew Yang versteht es. Die Leute finden einen Weg zu spielen, wenn sie wollen. Es gibt gar keinen anderen Weg als das Spiel zu legalisieren und dadurch Steuergelder in die US-Staaten zu bekommen, die es bisher noch nicht gab.“
 

Bleibt also abzuwarten, wie sich das Rennen der Demokraten entwickelt und ob Yang das Potential dazu hat, Herausforderer von Donald Trump zu werden. Dann stünde für den Pokerfreund Yang wohl das HeadsUp seines Lebens an.

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