Was steckt hinter dem neuen Trend der „Social Poker Apps“?

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Social Poker Apps

Seit Chris Moneymaker 2003 als Qualifikant den Main Event der „World Series of Poker“ (WSOP) gewann boomt Poker. Sicher gab es Höhen und Tiefen (Black Friday), doch für viele ist eine Freizeitgestaltung ganz ohne Poker nicht mehr vorstellbar. Man trifft sich mit Gleichgesinnten zu einem geselligen Pokerabend im Poker Club seines Vertrauens oder bei einer entspannten Homegame-Runde unter Freunden. Ab und zu geht es auch mal in ein Casino, um neue Spieler kennenzulernen und sich miteinander zu messen.

Warum „Social Poker“?

Oft fehlt den Pokerfans aber die Zeit oder die Möglichkeit zu den Pokerabenden und sie spielen lieber unkompliziert im Internet Poker. Hier hat man es meistens mit fremden und anonymen Gegnern zu tun. Wenn man sich dann früher mit ein paar Freunden abgesprochen hat und auf einer der einschlägigen Poker-Seiten im gleichen Turnier oder Cash Game spielen wollte gab es Probleme. Oft wurden Spieler wegen des Vorwurfs der „Collusion“ von den Online Pokerrooms gesperrt. Für diese Fälle wurden schließlich die „Home Games“ bei dem ein oder anderen Anbieter eingeführt. Hier konnte man in seinem eigenen „Online Poker Club“ unter Freunden spielen und es gab keine Probleme.

Was ist „Social Poker“?

Findige Geschäftsleute erkannten hier den Bedarf und brachten die sogenannten „Social Poker Apps“ wie zum Beispiel PPPoker, UPoker, Pokio, PokerUp oder auch „First Land Of Poker“ (FLOP) auf den Markt. Die Anbieter werben nicht um Spieler, sondern suchen Partner, die ihre eigenen Poker-Gruppen eröffnen. In der Vergangenheit waren die Anbieter besonders auf den asiatischen Märkten und in den USA tätig, da es hier zum Teil nicht möglich war, im Internet legal um Geld zu spielen. Nun nehmen sie aber auch verstärkt den europäischen Markt in Angriff.

Ein Partner baut hier im Netzwerk des Social Poker Betreibers praktisch seinen eigenen Online Pokerroom auf. Da es aber eine sehr große Anzahl an Anbietern gibt, haben wir uns damit befasst, worauf man bei der Wahl des Anbieters achten sollte. Bei „Social Poker“ sind die Anforderungen nicht unbedingt identisch mit denen bei normalen Pokerrooms, wo es hauptsächlich darum geht Gewinne einzufahren und somit Geld zu verdienen.

Wichtige Kriterien für die Auswahl des Anbieters!

Spielauswahl:

Die angebotenen Poker-Varianten, ist einer der wichtigsten Punkte. Es sollten die gängigen Varianten wie Texas Hold’em No-Limit und Pot Limit Omaha verfügbar sein. Oft gibt es aber auch Exoten-Varianten wie Seven Card Stud, Draw Poker, Deuce to Seven oder Open Face Chinese Poker (OFC) im Angebot, die für Abwechselung sorgen können. Es sollte viel Flexibilität bei der Einrichtung von Turnieren und Cash Games geben. Einige Seiten bieten zum Beispiel nur Turniere an und keine Cash Games, oder es werden die Einsatzhöhen begrenzt.

Echtgeld- oder Spielgeldoptionen:

Es gibt Anbieter die ausschließlich Spielgeld-Poker anbieten, dies ist besonders interessant für Anfänger, die kein Risiko eingehen wollen oder generell nicht um Geld spielen möchten. Hier gibt es natürlich die Möglichkeit, dass der Partner offiziell um Spielgeld spielt und im Hintergrund Geldeinsätze abwickelt. Hier sollten die Spieler sich aber im Klaren sein, das man ein großes Vertrauen zum Betreiber haben muss, denn der Anbieter der Social Poker App ist hier außen vor.

Es gibt aber auch Social Poker Anbieter die Echtgeldspiele unterstützen und über ihre Plattform abrechnen. Hier fallen dann natürlich Gebühren an. In diesem Fall wird der Partner über Rakeback oder Boni entlohnt und ist aus der Verantwortung des Geldtransfer raus. Einige Apps bieten drüber hinaus auch Rakeback und Boni für die Spieler an, so dass man hier auch einiges an Geld zurückbekommen kann.

Kundendienst

Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch der Kundendienst des Anbieters. Gerade zu Beginn gibt es sicher viele Fragen, die der Partner nicht alle beantworten kann. Hier sollte es einen gut erreichbaren Kundendienst geben, der wenn möglich auch über einen Live-Chat-Support verfügt.

Generell ist zu sagen, dass der Umgang mit Social Poker Apps etwas umständlicher ist als mit normalen Online Pokerrooms.

Der Umgang mit den Social Poker Apps!

Fast alle Social Poker Apps sind für iOS- und Android-Geräte verfügbar. Es spielen natürlich Nutzer von beiden Systemen in einem Spieler-Pool zusammen. Nachdem man sich für eine App entschieden hat, muss man diese downloaden. Anschließend muss man wie gewohnt ein Kundenkonto einrichten. Dann geht es zum Bereich, wo man die Spiele erstellen und verwalten kann. Hier gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten, an die man sich erst gewöhnen muss. Wenn man alles vorbereitet hat, geht es daran Freunde einzuladen. Beim Erstellungsprozess erhält man einen Link zum Club und ein Passwort. Diese Informationen leitet man dann an seine Freunde weiter und die Spiele können beginnen.

Hier haben wir für euch einige Links zu Betreibern von Social Poker Apps:

PPPoker

 

 

 

 

Pokio

 

 

 

UPoker

 

 

 

 

PokerUp

 

 

 

First Land Of Poker (FLOP)

1 KOMMENTAR

  1. Ich geniesse lieber einen Pokerabend mit guten Kumpels bei mir zu Hause. Da können wir saufen und Stumpen rauchen. Gemeinsamer macht es mehr Spass als online zu spielen.

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