In den Finaltag des High Roller Events starteten noch 22 von ursprünglich 122 Spielern. 17 von ihnen sollten die Preisgeldränge erreichen und 9 am Final Table sitzen. In dem $10.300 Buy-In-Event, dem #12 der Carribean Poker Party, wurde somit ein Prizepool von $1.220.000 generiert. Ein Mincash war gleichbedeutend mit $25.000, der Sieg bedeutet $280.000. Und den sicherte sich mit dem Russen Anatoly Filatov kein Unbekannter. Die ganz großen Namen, wie Kahle Burns oder Chin Wie Lim, Örpen Kisacikoglu oder Alex Foxen konnte er am Ende in die Schranken weisen und genoss sichtlich den Erfolg. Die Hoffnungen auf einen DACH-Erfolg in der Karibik starben erst mit dem Ausscheiden von Markus Prinz auf Platz 11.
Markus Prinz knapp am Finaltisch vorbei
Nach dem 5 Spieler am dritten und finalen Tag ausgeschieden waren, sollte die 29-jährige bosnisch-kanadische Spielerin Ema Zajmovic als erste itm finishen. Dafür erhielt sie $25.000. Auf den nächsten Plätzen im Preisgeld folgten Michael Chang, der frischgekürte türkische Triton-Titelträger Örpen Kisacikoglu, sowie Norbert Szesci und John Krpan. Die hochgehandelten Alex Foxen und Markus Prinz, einer der beiden Köpfe hinter DTO, verpassten ebenfalls das Finale der besten neun.
Final Table mit Chin Wie Lim, Kristina Holst und Jahle Burns
Das erste Opfer am Finaltisch wurde der Amerikaner Chris Hunichen, der short aus einer Schlagabtausch mit Filatov hervrogging und dann von Kahle Burns an die Rails geschickt wurde. Als Achter verließ das Live-Phänomen Chin Wie Lim den Tisch, als er mit einem A5s-Push in AJo von Filatov lief. Kristian Holst war es dann, die für das nächste Bustout verantwortlich war: Anthony Zinno callte mit AKo das All-In von Holst, die 77 pushte und die Hand gewann.
Team partypoker Pro Joni Jouhkimainen bustet als Sechster
In dem partypoker LIVE Event waren natürlich viele Augen auf die eigenen Team Pros gerichtet. Am besten machte seine Sache der Finne Joni Jouhkimainen. Der Deep Run hätte noch weitergehen können, wäre das All-In mit K7s gegen A8s von Doppel-Braceletgewinner Kahle Burns erfolgreich gewesen. $60.000 waren der Lohn für das Teammitglied des Ausrichters. Fünfter wurde der Brite Scott Margereson, der den Coinflip mit 66 gegen Aks von Fabrizio Gonzalez in der entscheidenden Hand verlor. Der vielleicht größte Favorit im Vorfeld, Kahle Burns, wurde schließlich Vierter – seine Nemesis war seine Landsfrau Kristina Holst.
Holst, Gonzalez und Filatov auf dem Treppchen / Legendäre letzte Hand
Als letzte Dame im Feld schied schließlich Kristina Holst aus, als sie mit AJo in die JJ von Filatov lief, der seinen ohnehin schon großen Chiplead damit noch weiter auf mehr als 4:1 ausbaute. Gemäß dem Teilnehmerfeld und dem Spielniveau war auch die letzte Hand episch: Nachdem Filatov vom Button gelimpt hatte und Gonzalez gecheckt, sahen beide den Flop von . Die Pot-Size Bet von Filatov bezahlte Gonzalez. Nach der auf dem Turn brachen dann alle Dämme: Auf das Check-Raise des Uruguayers, jammte der Russe All-In und erhielt einen Snap Call. Gonzales drehte für die 2nd Nuts um, und staunte nicht schlecht, als er für die Nuts gezeigt bekam. An dieser Reihenfolge änderte auch die auf dem River nichts. Für Platz zwei blieben Gonzalez $180.000, der Titel wurde Filatov mit $280.000 versüßt.
Place | Player | Country | Preis |
---|---|---|---|
1 | Anatoly Filatov | RU | $280,000 |
2 | Fabrizio Gonzalez | URY | $180,000 |
3 | Kristina Holst | USA | $126,000 |
4 | Kahle Burns | AUS | $97,400 |
5 | Scott Margereson | UK | $75,000 |
6 | Joni Jouhkimainen | FIN | $60,000 |
7 | Anthony Zinno | USA | $50,000 |
8 | Chin Wei Lim | MAL | $45,000 |
9 | Chris Hunichen | USA | $40,000 |
10 | Chance Kornuth | USA | $35,000 |
11 | Markus Prinz | GER | $35,000 |
12 | Alex Foxen | USA | $30,000 |
13 | John Krpan | USA | $30,000 |
14 | Norbert Szecsi | HUN | $25,000 |
15 | ORPEN KISACIKOGLU | TUR | $25,000 |
16 | Michael Zhang | USA | $25,000 |
17 | Ema Zajmovic | BIH | $25,000 |