Mit 22 Spielern ging es gestern in die vorentscheidende Nacht beim traditionsreichen $10.400 WPT Five Diamond Classic im Bellagio von Las Vegas.
Neben vielen großen Namen wie Alex Foxen, Seth Davies, Darren Elias oder Ali Imsirovic war mit Timo Kamphues auch noch ein Deutscher im Rennen.
Vier Tage lang hatte der eine der beiden Kamphues-Brüder stets vorn mitgemischt und auch an Tag 5 sah es lange gut für ihn aus.
Ausgerechnet in der letzten Hand vor dem Finaltisch musste er dann aber einen Bad Beat einstecken.
Nach seinem Raise vom Hijack setzte ihn Alex Foxen mit dem größeren Stack All-In und Kamphues callte prompt mit 
.
Gegen Foxens 
sprach alles für eine Verdopplung, doch das Board brachte mit 
einen dritten Buben und damit das Aus für Timo.
Als Siebter erhielt Kamphues ein Trostpflaster von $273.695, doch natürlich ist das Scheitern so kurz vor dem Finaltisch auf diese Weise ziemlich unglücklich.
Mit im Finale dabei ist dagegen neben Alex Foxen auch der lange dominierende Jonathan Jaffe.
Jaffe musste kurz vor Schluss einen Rückschlag einstecken, als er mit 
auf einem Board mit 
Daniel Park aufdoppelte, der Pocket Damen hielt.
Damit ist Park Chipleader, wenn es kommende Nacht ins Finale geht. Er hat 11,1 Millionen Chips vor sich stehen, während Jaffe sogar noch hinter Foxen zurückgefallen ist.
Highroller Seth Davies, der Ire Toby Joyce und Peter Neff runden das stark besetzte Finale ab, in dem alle Spieler schon einmal über $355.000 sicher haben.
Um 14 Uhr Ortszeit geht es heute im Bellagio mit Blinds von 50.000/100.000 weiter, ab Mitternacht hiesiger Zeit könnt ihr die Entscheidung leicht zeitversetzt bei PokerGO mit verfolgen.
Der Sieger erhält bei diesem Turnier sensationelle knapp $1,7 Millionen und macht sich selbst das schönste Weihnachtsgeschenk.
WPT Five Diamond Classic, Stand vor dem Finale
WPT Five Diamond Classic, Payouts
