In einer ganz besonderen Jahreswertung holt sich der Brite Andy Hills, seines Zeichens Grosvenor Poker Ambassador, den Titel. Und zwar schaffte er es, 2019 in 19 verschiedenen Ländern einen Turniercash einzufahren und damit die beliebte Landesflagge für seinen Hendon Mob Account.
Hills ist schon seit vielen Jahren auf der Tour unterwegs und auch schon in den letzten beiden Jahren war er sehr erfolgreich im Flaggensammeln. Auch wenn das natürlich per se kein Ziel für einen Pokerspieler ist.
Mit seinen insgesamt 45 Cashes sammelte er Preisgelder in Höhe von „nur“ $218.608, während die #1 in diesem Jahr, Bryn Kenney, lediglich 16mal ins Geld kam. Dafür allerdings bei den „richtigen“ Turnieren.
Für Andy Hills war es dennoch ein besonderes Jahr, denn mit seinen Turnierpreisgeldern knackte er 2019 die Millionen-Dollar-Grenze. Er steht jetzt bei $1.037.342, wobei sein größter Cash bei knapp unter $73.000 liegt.
Im letzten Jahr war es noch extremer. Da holte sich der Finne Henri Ovaska 30 Cashes, und das ist 21 verschiedenen Ländern, was bisheriger Rekord ist! Insgesamt allerdings war das erspielte Preisgeld mit $43.302 eher überschaubar.
Andy Hills selbst gab an, dass er nur in vier Ländern in diesem Jahr Turniere spielte und dabei keine Flagge, also keinen Cash verbuchen konnte.
Die besten DACH-Spieler in dieser Wertung waren 2019 übrigens die deutschen Lars Jurgens und Manig Loeser sowie Gerald Karlic aus Österreich, die jeweils neun verschiedene Länder mit Preisgeldern wieder verlassen konnten.
Der letzte Deutsche, der in einem Jahr die meisten Flaggen sammeln konnte, war übrigens 2013 Marvin Rettenmaier mit elf. Mit gut $660.000 an Preisgeldern lief es da auch finanziell ganz ordentlich für den Stuttgarter.