Sieht man Maurice Hawkins am Pokertisch spielen, dann sieht man ihm die Verbissenheit förmlich an. Hawkins scheint nicht so gut damit umzugehen, wenn er verliert. Glücklicherweise passiert ihm das nicht häufig bei WSOP Circuit Events. Es ist sogar nicht vermessen zu sagen, dass Hawkins der beste WSOP-Circuit-Spieler der Welt ist. Beim WSOP Circuit in Choctaw Durant, Oklahoma holte er sich seinen 14. Sieg und ist damit alleiniger Rekordhalter. Hawkins setzte sich im $400 No-Limit-Hold’em gegen 217 Gegner durch und gewann $16.898. Am Ende besiegte er Andy Robinson im Headsup. Hawkins hielt A-K und Robinson A-Q.
Damit hat er nun zwei Ringe mehr als Valentinin Vornicu und Joshua Reichard. Bei den Money Finishes liegt der US-Amerikaner jetzt gleichauf mit Charles Moore auf Platz 3 (107) hinter Douglas Carli (148) und Christopher Conrad (112). Bei den All-time Money Winnings bleibt Hawkins unangefochtener Anführer. Mit $1.968.839 hat er gut 600k mehr eingenommen als der Zweit-Platzierte Chris Ferguson.
Nach seinem 14. Ring erklärte er gegenüber WSOP.com, “Es fühlt sich gut an. Es fühlt sich an, als ob ich meinen Mojo zurück habe. Es fühlt sich gut an zu wissen, dass der Beginn des Jahres so endet wie er sollte, was bedeutet, dass wenn du das Jahr mit einem Sieg beginnst, es nur noch besser werden kann. Es ist Zeit aufzusteigen.”
Eigentlich kann es nach einem Turniersieg gleich am Anfang des Jahres nur bergab gehen, doch wenn Hawkins die Logik fürs Selbstbewusstsein etwas biegen will, dann hat er jedes Recht dazu.
